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Spuren erzeugen

Zeichnen und Schreiben als Verfahren der Selbstaufzeichnung, Wissen im Entwurf

Erschienen am 05.07.2009
40,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783037340707
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.5 x 16.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der zweite Band der Reihe 'Wissen im Entwurf' untersucht Aufzeichnungspraktiken, die die Sicherung von Phänomenen mit der Vermittlung und Analyse von Subjektivität verknüpfen. Immer dann, wenn in den letzten 200 Jahren graphische Spuren als Symptome einer physischen oder psychischen Befindlichkeit gelesen wurden, setzte das nicht nur bestimmte Deutungstechniken voraus, sondern war auch an konkrete Veränderungen der Schreib- und Zeichenszene gebunden. Zu verstehen gilt es deshalb die Hand- und Kunstgriffe, den spezifischen Einsatz und die Einbettung von Instrumenten und Material, dank derer aus Zeichnungen und Schriftstücken von Kindern, psychisch Kranken oder Künstlern eine Logik deduziert werden konnte, die den prognostischen, diagnostischen und therapeutischen Blick auf Gezeichnetes und Geschriebenes legitimiert. Wie also wurden die Psycho- und Physiographismen im wissenschaftlichen Forschungszusammenhang und im künstlerischen Produktionsprozess gewonnen? Wie wurden sie lesbar gemacht? Was heißt unter diesen Bedingungen: sich selbst aufzeichnen?

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Autorenportrait

Barbara Wittmann ist Professorin für Kunstwissenschaft an der Universität der Künste, Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Bildkünste des 18. und 19. Jahrhunderts, Zeichnungs- und Entwurfsforschung sowie Wissens- und Kulturgeschichte der Kinderzeichnung.

Leseprobe

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Inhalt

Der zweite Band der Reihe "Wissen im Entwurf" untersucht Aufzeichnungspraktiken, die die Sicherung von Phänomenen mit der Vermittlung und Analyse von Subjektivität verknüpfen. Immer dann wenn in den letzten 200 Jahren graphische Spuren als Symptome einer physischen oder psychischen Befindlichkeit gelesen wurden, setzte das nicht nur bestimme Deutungstechniken voraus, sondern war auch an konkrete Veränderungen der Schreib- und Zeichenszene gebunden. Zu verstehen gilt es deshalb die Hand- und Kunstgriffe, den spezifischen Einsatz und die Einbettung von Instrumenten und Material, dank derer aus Zeichnungen und Schriftstücken von Kindern, psychisch Kranken oder Künstlern eine Logik deduziert werden konnte, die den prognostischen, diagnostischen und therapeutischen Blick auf Gezeichnetes und Geschriebenes legitimiert. Wie also wurden die Psycho- und Physiographismen im wissenschaftlichen Forschungszusammenhang und im künstlerischen Produktionsprozess gewonnen? Wie wurden sie lesbar gemacht? Was heißt unter diesen Bedingungen: sich selbst aufzeichnen? Mit Beiträgen von Stephan Kammer, Markus Klammer, Armin Schäfer, Richard Shiff, Jutta Voorhoeve und Barbara Wittmann.