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Der Sonnenstich

Erzählungen 1924-1926, Bunin Werkausgabe

Erschienen am 20.03.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783038201359
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 3 x 19.5 x 12.6 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Iwan Bunin ist in den 1920er-Jahren der wohl berühmteste russische Emigrationsschriftsteller in Paris. Die meisten der Erzählungen im Band Der Sonnenstich aber spielen in Russland. Bei einem leicht nostalgischen Unterton weisen sie eine meisterhafte epische Tiefe auf. An der ambivalenten Liebe zumeist junger Männer zu souveränen, eigenwilligen Frauen zeigen sich die Grenzen der Beherrschbarkeit des Lebens. Die Erzählung 'Mitjas Liebe', die Rilke und Thomas Mann faszinierte, zeichnet die Psychologie der unglücklichen Verliebtheit eines jungen Mannes nach. Fast noch paradoxer, elementarer zeigt sich die Liebe in der brillanten Geschichte von 'Kornett Jelagin', der vor Gericht steht, weil er eine Frau umgebracht haben soll. 'Der Sonnenstich' schließlich erzählt von einer flüchtigen, rätselhaften Liebesaffäre auf einer Wolgareise.

Autorenportrait

IWAN BUNIN, geboren 1870 in Woronesch, emigrierte 1920 nach Paris. Am 10. Dezember 1933 erhielt er als erster russischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 8. November 1953 im französischen Exil. 2003 erschien der kleine Band Ein unbekannter Freund in der Übersetzung von Swetlana Geier.Bislang erschienen in der Auswahlwerkausgabe (alle Bände deutsch von Dorothea Trottenberg):- Verfluchte Tage. Ein Revolutionstagebuch (Band 1)- Der Sonnentempel. Literarische Reisebilder (Band 2) - Am Ursprung der Tage. Frühe Erzählungen 1890-1909 (Band 3)- Das Dorf. Suchodol (Band 4)- Gespräch in der Nacht. Erzählungen 1911 (Band 5)- Vera. Erzählungen 1912 (Band 6)- Frühling. Erzählungen 1913 (Band 7)- Ein Herr aus San Francisco. Erzählungen 1914/1915 (Band 8)- Leichter Atem. Erzählungen 1916-1920 (Band 9)- Nachts auf dem Meer. Erzählungen 1920-1924 (Band 10)Weitere Werke sind in Vorbereitung.DOROTHEA TROTTENBERG studierte Slavistik in Köln und Leningrad, arbeitet als Bibliothekarin an der Universitätsbibliothek Basel und als freie Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer russischer Literatur, u. a. von Michail Bulgakov, Nikolaj Gogol, Vladimir Sorokin, Lev Tolstoj und Ivan Turgenev. 2007 wurde sie mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis ausgezeichnet, 2012 mit dem Paul-Celan-Preis.

Schlagzeile

Junge Männer und die Liebe zu souveränen Frauen