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Eine Epoche im Umbruch

eBook - Volkssprachliche Literalität 1200-1300. Cambridger Symposium 2001

Erschienen am 02.05.2011, 1. Auflage 2011
139,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110950137
Sprache: Deutsch
Umfang: 359 S.
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Format: PDF
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Im Literaturverständnis der älteren Germanistik galt das 12. Jahrhundert fraglos als Epoche des Aufbruchs, während das 13. Jahrhundert als Abstieg, als politischer und literarischer Niedergang empfunden wurde. Literaturtheoretische und überlieferungsgeschichtliche Ansätze der letzten Zeit stellen diese Periodisierung jedoch mehr und mehr in Frage. In Deutschland ist ein spürbarer Aufschwung der Laienkultur kaum vor 1170 zu verzeichnen, und erst im 13. Jahrhundert dringt die Volkssprache nahezu in alle Bereiche der literarischen Kommunikation vor. Diese innovative Schubkraft des Jahrhunderts jenseits älterer Periodisierungen sichtbar zu machen, war Ziel des Cambridger Symposiums, dessen Beiträge in diesem Band erscheinen.

Inhalt

Inhalt:Dennis Green, Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter. -Christa Bertelsmeier-Kierst, Verortung im kulturellen Kontext: Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200. -Eckart Conrad Lutz, Modelle der Kommunikation: Zu einigen Autorenbildern des 12. und 13. Jahrhunderts. -Dorothea Klein, Durchbruch einer neuen Gattung: Volkssprachige Weltchroniken bis 1300. -Bernd Bastert, Konrads »Rolandslied« und Strickers »Karl der Große«: Unterschiede in Konzeption und Überlieferung. -Gerd Althoff, Fußfälle: Realität und Fiktionalität einer rituellen Kommunikationsform. -Elisabeth Lienert, Rede und Schrift: Zur Inszenierung von Erzählen in mittelhochdeutscher Heldenepik. -Victor Millet, Zur Gattungskonstitution deutscher>Heldenepik< im europäischen Kontext. -Ricarda Bauschke, Geschichtsmodellierung als literarisches Spiel: Zum Verhältnis von gelehrtem Diskurs und Geschichtswahrheit in Herborts »Liet von Troye«. -Peter Kern, Zur »Metamorphosen«-Rezeption in der deutschen Dichtung des 13. Jahrhunderts. -Paul Gerhard Schmidt, Mittellateinische Romane. -Jürgen Wolf, Artus und sein Gefolge: Zur Tradierung des arturischen Romans in Deutschland und Frankreich. -Klaus Ridder, Kampfzorn. Affektivität und Gewalt in mittelalterlicher Epik. -Bernhard Schnell, Die deutsche Medizinliteratur im 13. Jahrhundert: Ein erster Überblick. -Freimut Löser, Reich, Individuum, Religion: Daniel 2,31--45 in der Sangspruchdichtung. -Franz-Josef Holznagel, Verserzählung, Rede, Bîspel: Zur Typologie kleinerer Reimpaardichtungen des 13. Jahrhunderts. -Jens Haustein, Neidhartshiuselin in intertextueller Perspektive. -Karina Kellermann/Christopher Young,You've got mail! Briefe, Büchlein, Boten im »Frauendienst« Ulrichs von Liechtenstein.

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