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Aufsätze, Vorträge, Reden

Erschienen am 27.10.1994
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783254001900
Sprache: Deutsch
Umfang: 353 S.
Format (T/L/B): 3 x 22.1 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

InhaltsangabePaul Hindemith - Gemeinschaft für Musik - Histörchen - Zu unserem Programm - Zur mechanischen Musik - Wie soll der ideale Chorsatz der Gegenwart oder besser der nächsten Zukunft beschaffen sein? - Zu unserer Vorführung "Film und Musik" - Notwendigkeit des Experiments - Neue Aufgaben - Über Musikkritik - Forderungen an den Laien - Berlin 1930 - Komposition und Kompositionsunterricht - Neue Musik und Publikum - Mahnung an die Jugend, sich der Musik zu befleißigen - Über die Viola d'amore - Betrachtungen zur heutigen Musik - Methoden der Musiktheorie - Musik und Musiker in alter und neuer Zeit - Probleme eines heutigen Komponisten - Über musikalischen Unterricht - Bericht über meine Reise durch Deutschland - Komposition im heutigen Deutschland - Music Theory - Johann Sebastian Bach. Ein verpflichtendes Erbe - Musikerziehung, warum, wie und wozu - Ansprache bei der Eröffnung des niederrheinischen Musikfestes in Wuppertal - Gedenkworte für Wilhelm Furtwängler - Über Debussy - Ansprache zur Entgegennahme des Sibelius-Preises - Hören und Verstehen unbekannter Musik - Ansprache zur Entgegennahme des Balzan-Preises - Sterbende Gewässer - Editorische Notiz

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Schott Music
[email protected]
Weihergarten 5
DE 55116 Mainz

Autorenportrait

"Schöpferische Kraft lässt sich nicht anerziehen, aber die Bereitschaft zum Empfang der göttlichen Gabe in Gestalt eines stets willigen und zu höchsten Leistungen fähigen Handwerks lässt sich erwerben." 1921 gehörte er zu den Mitbegründern der Donaueschinger Musiktage, 1927 war er bereits Professor für Komposition an der Berliner Hochschule für Musik: Paul Hindemith (1895-1963). Der einst als Bürgerschreck Verschriene fand in den 20er Jahren zur Neuen Sachlichkeit und gelangte schließlich zur Skepsis gegenüber einem als hemmungslos empfundenen Fortschrittsdenken der jungen Komponistengeneration. Sein spätes Ideal eines vorwiegend tonal gebundenen Satzes stieß seinerseits auf Ablehnung der musikalischen Avantgardebewegung. Ihr Theoretiker Theodor W. Adorno brandmarkte diese Entwicklung als "fatale Wendung zum Offiziellen" und gab damit das Signal zu einer Jahrzehnte dauernden Isolation Hindemiths und seiner Musik. Ein veränderter Blick auf die Musikgeschichte lässt Hindemith heute den Rang eines führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts, eines herausragenden Dirigenten, Pädagogen und Musikphilosophen einnehmen und eines der meistgespielten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

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