Beschreibung
Mit seiner Kochkunst ist es dem kleinen Gastwirt aus der Provinz gelungen, ein florierendes Bistro im alten Pariser Hallen-Viertel aufzubauen. Doch dann bricht er plötzlich mitten im hektischen Essenstrubel tot zusammen. Was soll aus seinem Lebenswerk werden? Seine Witwe und die drei Söhne verfolgen ganz unterschiedliche Pläne: Antoine will in die Fußstapfen des Vaters treten und das Bistro weiterführen, doch Ferdinand und Bernard brauchen dringend Geld. Doch davon wie auch von einem Testament fehlt jede Spur. Dann taucht ein Schlüssel zu einem Bankschließfach auf, dessen Inhalt alle überrascht.
Autorenportrait
Georges Simenon, geboren 1903 in Liège/Belgien, begann nach abgebrochener Buchhändlerlehre als Lokalreporter. Nach einer Zeit in Paris als Privatsekretär eines Marquis wohnte er auf seinem Boot, mit dem er bis nach Lappland fuhr, Reiseberichte und erste >Maigret<-Romane verfassend. Schaffenswut und viele Ortswechsel bestimmten 30 Jahre lang sein Leben, bis er sich am Genfersee niederließ, wo er nach 75 >Maigret<-und über 120 >Non-Maigret<-Romanen, statt Romane zu schreiben, ausgreifende autobiographische Arbeiten diktierte. Er starb am 4. September 1989 in Lausanne.