Beschreibung
Am 5. Februar 2014 wäre Burroughs, der jahrzehntelang die Subkultur in den USA prägte, 100 geworden. Die Briefe aus seiner Zeit im Exil zeigen viele bislang unbekannte Seiten seiner Biographie. Der Schriftsteller wurde damals zur zentralen Figur eines neuen Zirkels von Künstlern, die zur Beatgeneration nur noch eine lose Verbindung hatten. Es sah noch nicht so aus, als würden seine experimentellen Arbeiten jemals das Licht der Welt erblicken. Neben dem Kampf um Anerkennung geben die Briefe auch faszinierende Einblicke in seine obsessive Suche nach dem perfekten Text. Und sie offenbaren, wie sehr die Radikalität der Texte mit der des Privatmenschen Burroughs zusammenhängt.
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Autorenportrait
William S. Burroughs wurde 1914 in St. Louis, Missouri, geboren und starb 1997 in Lawrence, Kansas. Er studierte in Harvard und lernte 1944/1945 Jack Kerouac und Allen Ginsberg kennen - gemeinsam bildeten sie die Keimzelle der Beatgeneration. 1951 erschoss Burroughs bei einem 'Wilhelm-Tell-Spiel' versehentlich seine Ehefrau und schrieb in den folgenden Jahren manisch jene Texte, die 1959 zur Publikation von "Naked Lunch" führten. Zeit seines Lebens blieb Burroughs eine Leitfigur der amerikanischen Gegenkultur und arbeitete mit Künstlern wie Laurie Anderson, Lou Reed, Kurt Cobain, David Cronenberg (der das Buch 1991 verfilmte) und Bob Wilson zusammen. Michael Kellner, 1953 geboren, war Buchhändler, hatte viele Jahre einen eigenen Verlag und übersetzte Werke von Barry Miles, Amistead Maupin und Allen Ginsberg. 2008 wurde er mit "Naked Lunch" für den Leipziger Übersetzerpreis nominiert.
Leseprobe
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