Viele Menschen mit geistiger Behinderung sind bereits zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme in eine Betreuungseinrichtung psychisch krank. Die erhohte Krisenanfalligkeit fuhrt dazu, dass die Betroffenen durch selbst- oder fremdgefahrdendes Verhalten ihren Wohn- und Arbeitsplatz oft schwer behalten konnen. Fruher war hier der Weg in ein psychiatrisches Krankenhaus vorgezeichnet. Heute mussen die Institutionen mehr und mehr selbst mit diesen Problemen zurechtkommen und neue Wege gehen. Die vorliegende Arbeit beschreibt im theoretischen Teil einerseits signifikante Erkenntnisse, welche die Resilienz und somit auch den Lebens-und Leidensprozess beeinflussenden. Anderseits werden psychodynamische Konzepte vorgefuhrt. Daruberhinaus prasentiert die Autorin ein padagogisch-psychodynamisches Diagnoseinstrument fur Betreuer und Padagogen nach dem schwedischen Padagogen Gunnar Kylen und dem Psychoanalytiker C.G.Jung, auf das sie sich auch in ihrer praktischen Arbeit stutzt. Die theoretischen Erorterungen werden durch eine Fallanalyse (Psychotherapie uber 13 Jahre) veranschaulicht.

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Über die Autorin Åsa Liljenroth-Denk:Gebu¨rtige Schwedin. Psychotherapeutin mit Zusatzausbildung Analytischer Psychologie. MSc fu¨r Erwerb wissenschaftlicher Qualifikation in Forschungsmethodik und - praxis der Psychotherapie. Lehranalytikerin in der O¨sterreichische Gesellschaft fu¨r Analytische Psychologie, C.G. Jung Gesellschaft (O¨GAP).