Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Methoden und Modelle: Gattungs- und Formtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll also zeigen, dass die Sportberichterstattung nach Derridas Kriterien in seinem Text "Das Gesetz der Gattung" eine eigenständige literarische Gattung ist, die sich durch wiederkehrende und identifizierbare Gattungsmarkierungen auszeichnet und somit zu anderen Gattungen abgrenzt. Außerdem will ich durch meine Hausarbeit auf ein noch nicht weit erforschtes, aber durchaus zukunftsfähiges Thema für die Literaturwissenschaft hinweisen, da die Medien und der Sport ein immer zentraleres Thema werden und somit auch für die Literaturwissenschaft ein größerer Forschungsbereich in den kommenden Jahren werden sollte.In dem Seminar "Methoden und Modelle, Gattungs- und Formtheorie" haben wir uns mit Gattungen befasst. Dabei sind wir auf verschiedene Ansätze diverser Theoretiker*innen eingegangen. Wissenschaftler, wie beispielsweise Bachtin, Genette, Szondi und Derrida versuchten Einordnungen der Gattungen zu vollziehen, kamen allerdings auf verschiedenste Lösungsansätze. Aufgrund all dieser unterschiedlichen Ansätze lässt sich feststellen, dass Gattungen anhand unterschiedlichster Kriterien definiert werden können und die Frage nach den Gattungen nicht eindeutig beantwortet werden kann.Mein Hausarbeitsthema hat sich aus dem eigenen Interesse heraus, etwas Aktuelles mit einem klassischen gattungstheoretischen Ansatz zu verbinden und zu erforschen, gebildet. Daher befasst sich die vorliegende Hausarbeit mit der Sportberichterstattung als eigenständige literarische Gattung. Sie verfolgt die Forschungsfrage, ob die Sportberichterstattung nach Derridas Kriterien seines gattungstheoretischen Ansatzes, eine eigenständige literarische Gattung darstellt.
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