Beschreibung
WAS WÄRE GEWESEN, WENN. WENDEPUNKTE DER DEUTSCHEN GESCHICHTE Es hätte auch anders kommen können: Aus dieser Perspektive betrachtet der Band 14 Zäsuren deutscher Geschichte von 1848 bis 1989. Ausgehend von zentralen Daten werden die tatsächlichen historischen Ereignisse vor dem Hintergrund möglicher anderer Geschichtsverläufe präsentiert, die in entscheidenden, oftmals dramatischen Wendepunkten ebenfalls angelegt waren. Auf diese Weise wird Bekanntes in ein neues Licht getaucht und die grundsätzliche Offenheit von Geschichte verdeutlicht. Was wäre gewesen, wenn die Sicherheitskräfte der DDR 1989 mit Gewalt gegen die Demonstrierenden eingeschritten wären? Was wäre gewesen, wenn die USA 1945 Atombomben über Deutschland abgeworfen hätten? Oder was wäre aus Deutschland geworden, wenn 1848 der Versuch, eine konstitutionelle Monarchie zu begründen, geglückt wäre? Der Titel der Ausstellung 'Roads not Taken' im Deutschen Historischen Museum, zu der hier das Begleitbuch vorliegt, ist programmatisch zu verstehen. Nach einem Konzept des Historikers Dan Diner werfen die Autorinnen und Autoren - allesamt ausgewiesene Expertinnen und Experten - den Blick auf mögliche historische Alternativen: Welche unerwarteten Zufälle hätten das historische Geschehen verändern können? Welche Rolle spielten Personen bei diesen Ereignissen? Themen wie die deutsche Ostpolitik, Mauerbau und Kalter Krieg, die Machtübernahme der Nationalsozialisten, die Revolution und die Demokratisierung in Deutschland werden auf diese Weise neu vermessen. An den Weggabelungen der GeschichteWas wäre gewesen, wenn. Elsers Anschlag funktioniert hätte?Was wäre gewesen, wenn.die Sicherheitsbehörden der DDR geschossen hätten?Was wäre gewesen, wenn.die Amerikaner die Atombombe auf Deutschland geworfen hätten?Begleitband zur großen mehrjährigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum, Berlin
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Autorenportrait
Dan Diner ist Historiker für moderne Geschichte und lehrte an den Universitäten Jerusalem und Leipzig. Er war zuletzt Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für Jüdische Geschichte und Kultur. Fritz Backhaus ist Direktor der Abteilung Sammlungen am Deutschen Historischen Museum. Raphael Gross ist Historiker und Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum. Zuvor war er Direktor des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main und leitete das Simon-Dubnow-Institut. Julia Frank ist Sammlungsleiterin Alltagskultur am Deutschen Historischen Museum. Stefan Paul Jacobs ist Historiker und Ausstellungsdramaturg. Lili Reyels ist Sammlungsleiterin Finanz- und Wirtschaftsgeschichte am Deutschen Historischen Museum.