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Religion und Gesellschaft

Europa im 20.Jahrhundert, Industrielle Welt 73, Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte

Erschienen am 03.11.2007, 1. Auflage 2007
55,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412200305
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 23.7 x 16.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Thema Religion erfreut sich gegenwärtig großer Aufmerksamkeit. Lange Zeit herrschte in der Öffentlichkeit die Meinung vor, religiöse Glaubenswelten spielten für das Selbstverständnis moderner Gesellschaften keine Rolle mehr. Am Anfang des 21. Jahrhunderts ist das Religiöse jedoch wieder zu einem wichtigen Thema öffentlicher Debatten und interkultureller Anerkennungskämpfe geworden. Vom Streit um das Kruzifix in öffentlichen Schulen über das Kopftuch muslimischer Lehrerinnen bis hin zu Fragen der rechtlichen Vertretung von kleineren Glaubensgemeinschaften - an Fragen der öffentlichen Präsenz von Religion scheiden sich die Geister. Aber war die Religion in Europa jemals abwesend? Der Band fragt nach dem sich wandelnden Stellenwert von Religion in den europäischen Gesellschaften des 20. Jahrhunderts in Ost wie West, in der Zeit vor 1945 und danach. Historiker, Theologen und Religionswissenschaftler behandeln in systematischen Analysen und Fallbeispielen die Austauschprozesse zwischen dem Religiösen und seiner jeweiligen gesellschaftlichen Umgebung. Entwickelt werden Leitlinien und Perspektiven für eine übergreifende Religionsgeschichte Europas im 20. Jahrhundert, in dem die Religion stets ein zentraler Faktor politisch-gesellschaftlichen Wandels geblieben ist.

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Autorenportrait

Friedrich Wilhelm Graf ist Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Universität München.