Beschreibung
Seit jeher haben Menschen ein reges Interesse daran, mehr über ihre Zukunft zu erfahren, wobei immer auch die Frage nach Schicksal und Freiheit des Individuums gestellt wird. Philosophen, Historiker und Philologen untersuchen in diesem Band zum einen verschiedene mantische Praktiken des Mittelalters auf deren theoretische Grundlagen und ihre Ausführungen. Zum anderen nehmen sie eine Einbettung mantischer Vorstellungen in die zeitgenössischen theoretischen Modelle exemplarisch an verschiedenen großen Denkern und Denkschulen unter philosophie-, theologie- und wissenschaftsgeschichtlichen Gesichtspunkten vor.
Inhalt
Klaus HERBERS Zum Geleit Loris STURLESE, Katrin BAUER Einleitung Stefano CAROTI Astrologie im Mittelalter: Von Superstitio zur Scientia astrorum Alexander FIDORA Der wissenschaftliche Ort der Mantik in der a¿sSchule von Toledoa¿¿ (12. Jh.) Lazlo Sandor CHARDONNENS Norm and practice of divination and prognostication in late Anglo-Saxon England Alessandro PALAZZO Albert the Great¿s doctrine of fate Loris STURLESE Thomas von Aquin und die Mantik Alessandra BECCARISI Natürliche Prognostik und Manipulation: Wilhelm von Moerbekes ''De arte et scientia geomantiae'' Thomas RICKLIN Dante zwischen Zauberern und Divinatoren. Einige möglicherweise nicht nur prosaische Hinweise zu Inferno XX Marienza BENEDETTO ''Everything is in the hands of Heaven, except the fear of Heaven'' (BT Berachoth 33b) Determinism and Freedom in Medieval Jewish Philosophy Katrin BAUER Keplers Tertius Interveniens von 1610 im Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlichem Anspruch und höfischem Interesse Register Die Autoren Inhaltsverzeichnis
Sonstiges
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