Beschreibung
Queer steht für Lebenswirklichkeiten, die patriarchale und heteronormative Muster unterlaufen. An deren Durchsetzung war und ist das Christentum in großem Maß beteiligt. Gott queer zu denken, schließt darum die radikale Dekonstruktion überkommener religiöser Bilder ein - und eröffnet gerade damit ungeahnte Zugänge zu einem Gott, der/die sich als immer schon anders erweist als von uns gedacht. Das Buch führt in queer-theologische Diskurse ein, die sich bislang vor allem im angelsächsischen Sprachraum entwickelt haben. Darüber hinaus zeigt es, dass queer mehr ist als ein Modeausdruck. Als Leitbegriff eines kritischen Empowerments kann er zugleich dabei helfen, zu neuen Dimensionen der Gottesrede vorzustoßen. Queer sein gehört zur Kirche dazu
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Autorenportrait
Andreas Krebs, geb. 1976, Dr. phil., Inhaber des Lehrstuhls für Alt-Katholische und Ökumenische Theologie sowie Direktor des Alt-Katholischen Seminars der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.