Beschreibung
Kann man in diesen Zeiten noch hoffen? Philipp Blom zeigt, wie Hoffnung möglich bleibt. Es ist noch nicht lange her, da stand die Zukunft für eine bessere Welt. Inzwischen haben wir uns angewöhnt, mit dem Schlimmsten zu rechnen, und mussten oft genug erleben, dass es noch schlimmer kam. Gibt es wirklich keinen vernünftigen Grund mehr, zu hoffen? Philipp Blom findet die Ursprünge der Hoffnung in einem religiösen Weltverständnis, mit dem die Gegenwart nicht mehr viel anfangen kann: Das Dasein war sinnvoll, weil es in ein ewiges Leben münden würde. Heute könnte uns das Bedürfnis nach Hoffnung dazu treiben, ein sinnvolles Leben zu führen, indem wir Ziele für eine bessere Welt verfolgen: Gerechtigkeit etwa oder Nachhaltigkeit. Das wäre das Gegenteil von naivem Optimismus, das wäre eine vernünftige Haltung zur Welt. Sie ist nötiger denn je.
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Inhalt
Dinge und ihr theoretischer Ort. Empirischer Gehalt. Zweiwertigkeit - um welchen Preis?. Der Kerngedanke eines dritten Dogmas. Der Begriff des Gebrauchs und sein bedeutungstheoretischer Stellenwert. Über das Wesen moralischer Werte. Fünf Marksteine des Empirismus. Russells ontologische Entwicklung. Zu Austins Methode. J.J.C. Smart: Philosophie und wissenschaftlicher Realismus. N. Goodman: Weisen der Welterzeugung. Über die Individuation von Eigenschaften. Nochmals zum Thema Intensionen. Welten entfernt. Grade der Unterscheidbarkeit. Lewis Carrolls Logik. Kurt Gödel. Erfolg und Grenzen der Mathematisierung. Über die Grenzen der Entscheidung. Prädikate, Termini und Klassen. Repliken. Metaphern - ein Postskriptum. Hat die Philosophie den Kontakt zu den Menschen verloren?. Paradoxien des Überflusses.