Beschreibung
Niccolò Machiavelli, geboren am 3. Mai 1469 in Florenz, ist am 22. Juni ebenda gestorben. Von seinen zahlreichen Schriften hat vor allem eine seinen Namen verewigt: die kleine Schrift "Der Fürst", die er in den Jahren 1523 bis 1524 geschrieben hat. Der Principe ist bis heute immer wieder aufgelegt worden, er wurde in alle Kultursprachen übersetzt, immer wieder kommentiert, angefochten und leidenschaftlich verteidigt. Zahllosen Fürsten und Staatsmännern diente er als Hanbuch der Politik. Er ist Grundlage und zum Typus einer ganzen Schule des Staatsrechts, des Machiavellismus, geworden und zugleich Audruck des Geistes der italienischen Renaissance.
Autorenportrait
Niccolò Machiavelli wurde am 3. Mai 1469 in San Casciano in Val di Pesa geboren. Er entstammte einer angesehenen, jedoch verarmten Familie. Er wuchs zusammen mit seinen drei Geschwistern in Florenz auf, der Vater arbeitete hauptsächlich als Anwalt. Mit seinem geringen Gehalt unterhielt dieser eine kleine Bibliothek und ermöglichte seinem Sohn Niccolò eine umfassende humanistische Bildung. So lernte Machiavelli schon früh die antiken Klassiker kennen. Machiavelli war von 1498 bis 1512 Staatssekretär der Zweiten Kanzlei des Rats der >Dieci di pace e di libertà< der Republik Florenz und als solcher für die Außen- und Verteidigungspolitik zuständig. Um 1509 entstanden erste Denkschriften und Theaterstücke. Machiavellis dramatisches Schaffen umfaßte sechs Werke, von denen nur drei erhalten sind. Vor allem aufgrund seines Werks Il Principe (>Der Fürst<) gilt er als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit. Sein politisches Hauptwerk Discorsi ist darüber in den Hintergrund getreten. Macchiavelli starb am 21. Juni 1527 in Florenz.
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