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Dekoloniales Philosophieren

Versuch über philosophische Verantwortung und Kritik im Horizont der europäischen Expansion

Erschienen am 01.09.2021, 1. Auflage 2021
19,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783487160429
Sprache: Deutsch
Umfang: 245 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Forderungen nach einer Dekolonisierung des Denkens und der Wissenschaften sind in den letzten Jahren immer eindringlicher geworden und haben inzwischen die europäischen Universitäten erreicht. Das vorliegende Buch versucht deutlich zu machen, warum auch die Philosophie einen Prozess der Dekolonisierung durchlaufen muss und was ein solcher Prozess für Forschung und Lehre in der Philosophie bedeutet. Ein zentraler Punkt ist dabei die Aufarbeitung der lang verleugneten Verstrickungen der europäischen Philosophie in die europäische Expansion und den Kolonialismus. In diesem Horizont beschäftigt sich das Buch mit Fragen der Entstehung des wissenschaftlich begründeten Rassedenkens in der Philosophie sowie der eurozentrischen Geschichtskonstruktionen des 18. und 19. Jahrhunderts. Zudem werden Forschungsansätze zur Überwindung einer eurozentrischen Philosophie vorgestellt und die Frage aufgeworfen, wie im Prozess einer Dekolonisierung des Denkens ethisch-epistemische Verantwortung übernommen werden kann.

Autorenportrait

Rolf Elberfeld studierte Philosophie in Deutschland und Japan und ist heute Professor für Kulturphilosophie an der Universität Hildesheim. Seit 2019 leitet er das Reinhart-Koselleck Forschungsprojekt der DFG Geschichten der Philosophie in globaler Perspektive.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis