Beschreibung
Das Leben eines Menschen wird von Wendepunkten beeinflusst, oft geprägt. Manche erscheinen dramatischer, manche weniger aufregend - aber sie machen unser Leben aus. Die Vereinbarung für dieses Buch war immer dieselbe: Ein Gespräch - nur dieses eine. Keine Ton- oder Filmaufzeichnung, nur schriftliche Notizen und Fotos. Zwanzig Menschen erzählen von ihren Lebenswenden. In den Texten und Bildern, die aus diesen Gesprächen entstanden sind, wird erlebbar, wie aufregend Unspektakuläres sein kann und wie dramatische Erfahrungen bruchlos in ein Leben eingefügt werden können, das sich im Rückblick als geglückt erweist. So berührend und einzigartig jedes der Zwanzig Leben ist, so sehr wird auch die Gemeinsamkeit deutlich, die alle verbindet: Die Fähigkeit von Menschen, Belastungen aufzufangen, dem Leben Sinn zu verleihen und Zuversicht zu bewahren. Es ist keine außerordentliche Fähigkeit, die uns widerstandsfähig gegen Probleme werden lässt, hartnäckig, anpassungsfähig, konsequent oder flexibel. Sie ist weit verbreitet: wir alle haben sie.
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Autorenportrait
Werner Greve ist Professor für Psychologie an der Universität Hildesheim. Er lehrte an den Universitäten Trier und Braunschweig und war stellvertretender Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachen. Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten, u. a. zur "Psychologie des Selbst" (2000), veröffentlichte er 2010 seinen ersten Roman "wahlverwandt" und widmete sich in seinem Buch "Agent des Zeitgeistes" (2012) den James-Bond-Filmen. Tamara Thomsen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim und lehrt seit April 2016 als Vertretungsprofessorin für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der Universität Witten / Herdecke. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie Sportpsychologin, Leistungssportlerin (Kraftdreikampf) und passionierte Fotografin.
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