Beschreibung
AUSGEZEICHNET MIT DEM BOOKER PRIZE 2022 Ein funkensprühender, politisch hoch aktueller Roman über den Bürgerkrieg in Sri Lanka, den Sinn des Lebens und Sterbens und die Frage, was Menschsein bedeutet. Colombo, Sri Lanka, Anfang neunziger Jahre. Maali Almeida, ein verkappt schwuler Kriegsfotograf und Zocker, erwacht eines Morgens im Jenseits, das eine himmliche Einwanderungsbehöre zu sein scheint. Während sein toter Körper gerade im Beira Lake versinkt, hat Maali keinen blassen Schimmer, von wem und warum er umgebracht wurde. Mitten im Bürgerkrieg ist die Liste der Verdächtigen leider bedrückend lang, wovon all die Geister und Dämonen, die ihn ab jetzt begleiten, ebenfalls ein furchterregendes Lied singen können. Doch auch im Leben nach dem Tod ist Zeit ein knappes Gut: Sieben Tage bleiben Maali, um herauszufinden, was geschehen ist. Und noch etwas treibt ihn um: Wie kann er mit den beiden ihm nächsten Menschen Kontakt aufnehmen, um ihnen mitzuteilen, wo die Negative einiger hochbrisanter Fotos versteckt sind, die Sri Lanka in Aufruhr versetzen und der Welt zeigen sollen, was in seiner Heimat geschieht? 'Karunatilaka begegnet einer grausamen Zeit in seinem Land mit großer Kunst.' The Guardian 'Brillant und voller Übermut. ein großes Lesevergnügen!' Times Literary Supplement (TLS) 'Wie vor ihm Salman Rushdie in Mitternachtskinder, Günter Grass in Die Blechtrommel und Michail Bulgakow in Der Meister und Margarita spielt auch Karunatilaka auf äußerst souveräne Weise mit der literarischen Norm und liefert jenseits von Politik, Geschichte, Religion und Mythologie tiefe Einblicke in das alltägliche Leben Sri Lankas.' The New York Times 'Der Roman sprudelt vor Energie, Einfallsreichtum und Ideen.' Die Booker-Prize-Jury Sunday TimesBestseller, National Bestseller in den USA; Washington Post, Times (UK), Financial Times und The Guardian Best Fiction Book of 2022, New York Times 100 Notable Books of 2022
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Autorenportrait
Shehan Karunatilaka wurde 1975 in Galle im Süden Sri Lankas geboren. Aufgewachsen in Colombo, wo er heute wieder lebt, studierte er in Neuseeland und lebte und arbeitete in London, Amsterdam und Singapur. 2010 erschien sein Debütroman Chinaman, für den er u.a. mit dem Commonwealth Prize ausgezeichnet wurde. Außerdem schreibt er Rocksongs, Drehbücher und Reiseliteratur und veröffentlichte in verschiedenen internationalen Medien wie The Guardian, Newsweek, Rolling Stone, GQ und National Geographic. Er zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen Sri Lankas. Die sieben Monde des Maali Almeida ist sein lang erwarteter zweiter Roman, der 2022 mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde.