Beschreibung
Dieses Sonderheft knüpft an alte Forschungstraditionen an, die früher Niederlandistik und Germanistik eng verbunden hatten, und zeichnet sprachliche und literarische Bewegungen in einem Raum auf, der im hohen Mittelalter Innovationszentrum für beide Literaturen war, in der Literaturgeschichtsschreibung jedoch seit einiger Zeit nicht die nötige Beachtung gefunden hat. Mit den 13 Beiträgen dieses Bandes werden vor allem raumbedingte Eigenheiten in Sprache und Literatur dieses Gebietes herausgearbeitet, zumal dieses Sonderheft auch als ein Beitrag zu einer regionalen, dabei über nationale Grenzen hinausreichenden Literaturgeschichte verstanden werden will. In der Verflechtung literaturgeschichtlicher und sprachlicher Zugriffe vermitteln die Beiträge ein vielgestaltetes und informatives Bild dieser alten deutschen Literaturlandschaft. Prof. Dr. Helmut Tervooren, der das Sonderheft in erster Linie betreut hat, wirkt seit langem an Redaktion und Herausgabe der ZfdPh in Bonn mit. Er ist außerdem Ordinarius für Germanistik an der Universität-Gesamthochschule Duisburg. - Prof. Dr. Hartmut Beckers, der zweite Betreuer dieses Sonderheftes, ist Ordinarius für Ältere Germanistik an der Universität Münster, war bereits vielfach an unseren Publikationen als Mitarbeiter beteiligt. Beide Betreuer sind besondere Fachkenner des im Sonderheft behandelten niederrheinisch-maasländischen Raumes. An diesem Sonderheft sind außerdem zehn Germanisten und Niederlandisten des In- und Auslandes, gleichfalls spezifische Sachkenner von Literatur und Sprache des behandelten Gebietes, beteiligt.
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