Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515101691
Sprache: Deutsch
Umfang: 211 S., 212 S., 5 s/w Illustr., 5 Illustr.
Format (T/L/B): 1.8 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Transformation von Herrschaft über historisch-politisch unterschiedlich strukturierte geographische Räume ist eines der großen Themen der Geschichte verstanden als Wissen von Wandel in der Vergangenheit. Mit der makedonisch-hellenischen Expansion in den Raum des Achämenidenreiches um 330 v. Chr. und der römischen Expansion in den hellenistischen Osten im 2. Jahrhundert v. Chr. erfuhr die antike Staatenwelt zwei wesentliche solcher Transformationen. Der Hamburger Althistoriker Jürgen Deininger, dem dieser Sammelband als Festschrift gewidmet ist, hat sich in besonderem Maße um die Erforschung der Dynamiken zwischen dem hellenistischen Osten und dem imperialen Rom verdient gemacht. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit übergreifenden Perspektiven wie auch mit quellennahen Überlegungen von Alexander dem Großen bis zu den ersten julisch-claudischen Kaisern. Der Rezeptions- bzw. Forschungsgeschichte sind drei Beiträge gewidmet.
Autorenportrait
Linda-Marie Günther, seit 1999 Professorin für Griechische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum, wurde 1981 an der Universität Hamburg bei J. Deininger mit einer Dissertation über Karthago und Sizilien promoviert, nach Assistententätigkeiten in München und Freiburg 1990 an der Universität Freiburg mit einer von demselben akademischen Lehrer angeregten Studie über die hellenstischen Monarchen und Rom (217-63 v.Chr.) habilitiert. Forschungsschwerpunkte sind die hellenistischen Polis in der Interaktion mit den Monarchen, zudem auch die 'Randgebiete' Karthago und Judäa.
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