Beschreibung
Ist die Unterscheidung zwischen Religiösem und Säkularem - d. h. Säkularität - wirklich eine Eigenheit der westlichen Moderne, wie oft behauptet wird? Oder gibt es auch in vormodernen Gesellschaften Asiens vergleichbare Unterscheidungen? Dieser Band geht anhand von zehn Beispielen dieser Frage nach. Dabei wird deutlich, dass auch in der asiatischen Religionsgeschichte analoge binäre Unterscheidungen in verschiedenen kulturspezifischen Varianten nachweisbar sind. Diese wirken bis heute nach und begründen eine globale Vielfalt von Säkularitäten, die nicht einfach als Varianten eines europäischen Modells betrachtet werden können.
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Autorenportrait
Max Deeg ist Professor für Buddhist Studies an der Universität Cardiff.
Schlagzeile
Dieser Band hinterfragt die These, dass Säkularisierung in nicht-westlichen Gesellschaften stets die Folge einer vom Westen ausgehenden Modernisierung sind, und stellt anhand von Fallbeispielen Frühformen von Säkularität in asiatischen Gesellschaften vor, die diese Gesellschaften noch heute prägen.