Beschreibung
Für eine Soziologie, die sich als Form gesamtgesellschaftlicher Analyse versteht, sind Organisationen in zweifacher Hinsicht analytisch zentral: auf der einen Seite als korporative Akteure, als emergente soziale Phänomene (,Gebilde'), auf der anderen Seite als Modus der Strukturierung sozialer Wirklichkeit, als sozialer Prozess. In beiden Hinsichten sind Organisationen sowohl in ihrer Konstruktivität und Historizität wie auch als Akteure und Aspekte der herrschaftlichen Strukturierung und Formbestimmtheit des Sozialen zu untersuchen. Diese Zusammenhänge sind für Fragen nach der Formierung materieller wie symbolischer Lebensprozesse, der im weitesten Sinne ökonomisch-politischen Regulation und wissensanalytischen Konfiguration sozialer Wirklichkeit von zentraler Bedeutung. Der vorliegende Band steckt diesen Problemhorizont in theoretischen wie materialen Beiträgen ab.
Autorenportrait
Dr. Martin Endreß ist Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Bergischen Universität Wuppertal. Thomas Matys ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal.
Inhalt
Mit Beiträgen von Ingo Bode, Michael Bruch, Raimund Hasse, Wieland Jäger, Thomas Lemke, Thomas Matys, Günter Ortmann, Uwe Schimank, Jörg Sydow
Schlagzeile
Über die Organisationsgesellschaft