Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531178257
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., 6 s/w Illustr., 240 S. 6 Abb.
Format (T/L/B): 1.2 x 20.8 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Können jegliche Formen bildungspolitischer Weichenstellungen wissenschaftlich legitimiert werden, ohne dass sich die Strömungen der erziehungswissenschaftlichen Fachdisziplin in Konflikte praktischer Politik involvieren? Dieses Buch beleuchtet rekonstruktiv ausgewählte Etappen der Bildungsreform(en) in Deutschland und der Schweiz seit den 1960er Jahren, die sich vor allem auf Strukturveränderungen beziehen. Die Beiträge präzisieren nicht nur institutionelle Konzeptionen, die sich in der Praxis der Bildungssysteme niedergeschlagen haben, sondern berücksichtigten auch, was in bildungspolitischen Arenen propagiert und letztlich nicht durchgesetzt wurde. Teils mit vergleichendem, teils mit kontrastivem Blick wird das Verhältnis von Bildungswissenschaft und Bildungspolitik anhand des Elementar- und Primarschulbereichs, der Sekundar- sowie Tertiärstufe in zwei geographisch benachbarten, strukturell jedoch verschiedenen Bildungssystemen entfaltet. Eine Inaugenscheinnahme der Modifizierung, Deformierung und Instrumentalisierung wissenschaftlicher Expertise im Politikprozess soll helfen, Strategiepraktiken und Erfolgsfaktoren bildungspolitischer Akteure zu analysieren.
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Autorenportrait
Dr. Andreas Hoffmann-Ocon ist Professor für Allgemeine und Historische Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Dr. Adrian Schmidtke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.
Inhalt
Bildungsreformen im Widerstreit: Der erweiterte Primarstufendiskurs - Der Sekundarstufendiskurs - Der Tertiärstufendiskurs
Schlagzeile
Grundlagenband zu Bildungsreformen in Deutschland und der Schweiz