Beschreibung
Helmut Böttiger hat die Orte aufgesucht, an denen Celan auf seiner Wanderschaft Station gemacht hat: seine Heimatstadt Czernowitz am Rande der Habsburger Monarchie, Bukarest als ersten Ort des Exils und dann Wien, wo er mit Ingeborg Bachmann zusammentraf. In akribischer Manier rekonstruiert Böttiger, wie sich die Begegnung in den Texten beider Dichter spiegelt. Letzter Zufluchtsort Celans war Paris, wo er - trotz aller Anfeindungen konservativer Kritiker und ignoranter Kollegen - den Großteil seines unvergleichlichen Werkes schuf. Böttigers Buch ist eine stimmige Mischung aus Biographie, Reisereportage, Interpretation und Essay, die nicht nur die Person, sondern auch das Werk Celans in einem neuen Licht erscheinen lässt.
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Autorenportrait
Helmut Böttiger, geboren 1956 in Creglingen, studierte Germanistik in Freiburg. Bis 2001 Feuilletonredakteur der Frankfurter Rundschau, jetzt Kolumnist und Kritiker. Zuletzt erschienen: Rausch im Niemandsland. Es gibt ein Leben nach der DDR und bei Zsolnay Orte Paul Celans (1996) und Nach den Utopien. Eine Geschichte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (2004).