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Die sieben Lügenmärchen von der Arbeit

...und was Sie im Job wirklich erfolgreich macht

Erschienen am 25.01.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593387871
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 22 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

'Wenn mein Chef mich mehr loben würden, wäre ich zufriedener.' - 'Je mehr ich verdiene, desto glücklicher bin ich.' - 'Je leichter mein Job, desto besser das Leben.' Wir alle sind überzeugt von solchen Aussagen - aber stimmen sie tatsächlich? Eben nicht! Viele der vermeintlichen Job-Wahrheiten sind genau betrachtet Lügenmärchen, die nicht nur unseren beruflichen Erfolg, sondern auch unsere Lebensfreude bremsen. Deshalb wird es Zeit, diese Lügenmärchen als solche zu entlarven! Marco von Münchhausen, Nachfahre des berühmten Lügenbarons, zeigt, welch falsche Vorstellungen in den Köpfen der Menschen verankert sind und wie sehr diese Mythen blockieren. Sein neues Buch räumt mit den häufigsten Lügenmärchen rund um die Arbeitswelt auf und verrät, was im Job wirklich erfolgreich macht

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Hersteller:
Campus Verlag GmbH
Julia Berke-Müller
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DE 60486 Frankfurt

Autorenportrait

Dr. Marco von Münchhausen ist Jurist, Trainer, Berater, Autor mehrerer Bestseller und Nachfahre des berühmten Lügenbarons. Mit den psychologischen Hindernissen auf dem Weg zu Erfolg und Zufriedenheit beschäftigt er sich seit vielen Jahren; in Gesprächen mit Berufstätigen aller Ebenen ist er auf die in der Arbeitswelt weitverbreiteten Lügenmärchen gestoßen, mit denen er hier charmant und unterhaltsam aufräumt.

Leseprobe

I Einführung Er trug einen schicken Dreispitz, flog auf einer Kanonenkugel, ritt auf einem halben Pferd durch Russland und traf auf seinen wunderbaren Reisen zu Wasser und zu Lande die merkwürdigsten Menschen, die ihm von den unglaublichsten Abenteuern berichteten. Kennen Sie Baron Karl Friedrich Hieronymus von Münchhausen, den berühmten Lügenbaron? Stand ein Buch seiner gesammelten Abenteuergeschichten im Regal Ihres Kinderzimmers - oder eine Schallplatte? Erinnern Sie sich an diese merkwürdig-altertümliche Sprache? ("Glaubt's nur, Ihr gravitätischen Herrn! Gescheite Leute narrieren gern!") Ich werde immer ein wenig melancholisch, wenn ich dieses alte Buch zur Hand nehme - zumal ich Karl Friedrich Hieronymus ja zu meinen Ur-Ur-Ur-Ahnen zählen darf. 1786 erschien die erste Sammlung phantastischer Geschichten des Lügenbarons, die diesem mit wenigen Ausnahmen in den Mund gelegt wurden - womit er überhaupt nicht einverstanden war. Ja, er hatte zwar in 20 Jahren Hof- und Militärdienst eine Menge erlebt, und ja, er hatte einen starken Hang zum Fabulieren - allerdings "nicht nur aus Spaß an der Sache, sondern bezeichnenderweise auch mit der Absicht, Aufschneidereien und Prahlereien, die Anspruch auf Wahrheit erheben, durch bewusste Übertreibungen zu entlarven" - so Volker Hoffmann, Professor für Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Publikum des 18. Jahrhunderts liebte satirische Reisegeschichten und literarische Spitzen gegen die Kompliziertheiten deutscher Gelehrter und hedonistischen Vorlieben französischer Schöngeister. Die "Wunderbaren Reisen zu Wasser und Lande, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, wie er dieselben bei der Flasche im Zirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt" wurden in Deutschland und England schnell populär, immer wieder aufgelegt und immer weiter gesponnen. In diesem Buch möchte ich den Versuch unternehmen, die Geschichten meines frühen Vorfahren fortzuschreiben - allerdings mit verändertem Fokus, denn Jagd- und Lustpartien, Seefahrt und Türkenkrieg, Hühnerhunde, Postkutschen und Bären sind ein wenig aus der Mode gekommen. Wenn Sie heute "bei der Flasche im Zirkel Ihrer Freunde" zusammensitzen, drehen sich Ihre Geschichten um eine andere Welt - möglicherweise häufig um die Welt der Arbeit. Vielleicht gehören auch bei Ihnen folgende Themen zu den Dauerbrennern, die ganze Grillabende anheizen können: ?"Die Kollegin hat schon wieder eine Gehaltserhöhung bekommen, obwohl sie überhaupt nichts kann." ?"Mein Job ist furchtbar, aber ich kann doch nicht einfach kündigen. So eine sichere Stelle finde ich nie mehr!" ?"Ich bin total gestresst. Jetzt soll ich auch noch den Job von zwei Kollegen übernehmen. Seit dieser Finanzkrise spielen sowieso alle verrückt." ?"Mein Chef verschleudert unglaublich viele Ressourcen. Montags lässt er uns alle in die eine Richtung rennen, mittwochs pfeift er uns zurück und schickt uns in die andere Richtung. Mir ist das egal, ich kriege ja mein Geld." ?"Mein Kollege lässt mich schon wieder hängen, ein richtiges Team-Schwein." ?"Ich reibe mich auf in meinem Job, und wer dankt es mir? Niemand!" ?"Ich soll schon wieder in einem Hochseilgarten herumturnen, obwohl sich auf meinem Schreibtisch die Arbeit türmt. Die spinnen doch, diese Personaler." Geschichten wie diese interessieren mich sehr. Ich bin ihnen nachgegangen - und habe dabei versucht, die innere Haltung des Lügenbarons einzunehmen. Was wird da erzählt? Wer übertreibt wo? Was ist schlicht und ergreifend gelogen? Ich habe lange recherchiert, weil ich es zunächst selbst nicht glauben wollte: Es wird unglaublich viel gelogen - aber meistens geschieht das ohne Absicht. Die Lügen nämlich verstecken sich in den Grundannahmen, die hinter vielen Geschichten stecken. Es wimmelt von Überzeugungen, die nicht hinterfragt werden. "Wenn mein Chef mich mehr loben würde, wäre ich zufriedener" ist so eine Annahme - man könnte sie auch einen "Mythos der Arbeitswelt" nennen. Oder

Schlagzeile

Endlich: Lügenmärchen entlarvt!

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