Beschreibung
Welche Wahrnehmungen und Vorstellungen von ihrer Stadt hatte die Oberschicht im späten 19. Jahrhundert? Antonio Carbone zeigt dies exemplarisch am Beispiel von Buenos Aires, wo sich - an einem Wendepunkt der Geschichte des modernen Argentinien und der globalen Stadtgeschichte - nach dramatischen Cholera- und Gelbfieberepidemien eine breite Diskussion um die 'Krise des Urbanen' entzündete, die zu einer partiellen Umgestaltung der Stadt führte. In seiner Kultur-, Sozial-, Global- und Umweltgeschichte nimmt er besonders drei urbane Brennpunkte in den Blick: die industriellen Schlachthöfe, die von Migrant_innen bewohnten Mietshäuser und einen Park im Stadtteil Palermo.
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Autorenportrait
Antonio Carbone ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom.