Beschreibung
Über weite Strecken autobiographisch erzählt Adrienne Thomas, die vor 1933 zu den meistgelesenen Autorinnen ihrer Generation gehörte, das Schicksal einer österreichischen Familie. Sie berichtet vom Alltag unter dem Nationalsozialismus, vom Zerfall von Familie und Freundschaft, von Vertreibung und Flucht als Folge der unmenschlichen politischen Verhältnisse. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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Autorenportrait
Adrienne Thomas, 1897 in St. Avold/Lothringen geboren, wuchs zweisprachig auf, übersiedelte nach dem Ersten Weltkrieg nach Berlin; ihr Anti-Kriegsroman Die Katrin wird Soldat wurde 1933 öffentlich verbrannt; Flucht über mehrere Stationen nach New York, wo sie als Journalistin arbeitete und 1941 den vormaligen sozialistischen österreichischen Minister und republikanischen Spanien-Offizier Julius Deutsch heiratete; 1947 Rückkehr nach Wien; Autorin mehrerer Romane und Kinderbücher. Adrienne Thomas starb 1980 in Wien.
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