Beschreibung
Nichts ist langweiliger, als der Literatur immer wieder ihre Langweiligkeit vorzuwerfen. Vor allem musste sich diesen Vorwurf von jeher gefallen lassen. Übersehen wird dabei jedoch, wie kühn dieser Roman bereits auf die Moderne verweist. Im gleichen Jahr wie und Baudelaires erschienen, ist Stifters der erste deutsche Roman, der buchstäblich vor Augen führt, was übrig bleibt, wenn man den großen - auch politischen - Erzählungen nicht länger glauben kann: die hohe Kunst des Alltags und der Wiederholung. Mit dem Werkbeitrag aus dem Neuen Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
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Autorenportrait
Adalbert Stifter (1805-1868) war Maler, Pädagoge und einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller seiner Zeit. Nietzsche wie Karl Kraus zählten zu seinen Bewunderern und sein Werk beeinflusste zahlreiche Schriftsteller wie Theodor Storm, Fontane oder Hermann Hesse.