Beschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,6, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der römische Dichter und Philosoph Lucius Annaeus Seneca sagte vor fast 2000 Jahren: Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir. Seitdem war das Schulsystem auf der ganzen Welt vielen Veränderungen unterworfen. Obwohl der Sinn einer Schulbildung sein sollte, Kinder und Jugendliche auf das Leben vorzubereiten, scheint sich an Senecas Auffassung nicht viel geändert zu haben.
Die Untersuchungen dieses Werkes basieren auf der These, dass das aktuelle deutsche Schulsystem dem Anspruch einer sinnvollen Bildung nicht gewachsen ist und einer Reform bedarf.
Dazu ist zunächst ein Blick auf die geschichtliche Entwicklung des Schulsystems in Deutschland bis hin zum heutigen Stand zu werfen. Es gab schon sehr früh eine Union zwischen Pädagogik, Theologie und Philosophie, die zu einer gegenseitig Einflussnahme führte. In diesem Zusammenhang werden Entwicklung, Einfluss und Unterschied von Klosterschulen, privaten und staatlichen Schulen, Gesamtschulen und die Weiterführung des Schulsystems in Berufsbildenden- und Hochschulen, bis hin zur Entwicklung des heutigen deutschen dreigliedrigen Systems dargestellt. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse übergreifender Studien (wie z. B. PISA) für die Effektivität einzelner Schulformen, schließt sich ein interner Vergleich der Schulformen Deutschlands an, der durch einen externen Vergleich mit den Schulsystemen anderer Länder ergänzt wird. Schließlich wird auf dieser Basis eine Definition von Bildung und Schulbildung entwickelt, sowie Gedanken über die Zukunftsperspektiven des deutschen Schulsystems formuliert.
Ähnlich wird auch die traditionelle und aktuelle Unterrichtspraxis betrachtet und auf ihre Effektivität untersucht, um anschließend noch einzelne Unterrichtsmethoden zu betrachten. Es stellt sich auch die Frage, inwieweit sich eine Reform des Schulsystems auf den Unterricht auswirken kann und soll. Zum Schluss rücken noch die Zukunftsperspektiven auf unterrichtspraktischer Ebene ins Blickfeld.
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