Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: gut, Universität Bremen (ITB), Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutschen Handwerksbetriebe bilden als zweitgrößter Wirtschaftszweig neben dem Industrie- und Dienstleistungssektor die Basis unseres Wirtschaftsraumes. Das Handwerk übt mit über 700.000 Betrieben und 6,2 Millionen Beschäftigten sowie über 500.000 Lehrlingen und seinen über 120 verschiedenen Gewerken eine große Prägekraft auf das nationale und europäische Wirtschafts- und Arbeitsleben aus .In den letzten Jahren zeichnen sich deutlich verschiedene Entwicklungen ab, auf die das Handwerk reagieren muß, will es seine Stellung als einer der wichtigsten Faktoren des Wirtschafts- und Beschäftigungssystem der Bundesrepublik Deutschland behaupten. Dazu gehört, daß sich das Kundenverhalten verändert hat. "Leistungen aus einer Hand" ist eine wichtige Forderung der Kunden und Auftraggeber an das Handwerk. Fortschreitende Entwicklungen in der Gebäudesystemtechnologie (GST) bis hin zum Facility Management, eröffnen dabei neue Verdienst- und Beschäftigungsfelder. Die Facharbeiter im Handwerk müssen hierzu aber über die notwendigen Qualifikationen, wie z.B. gewerkeübergreifende Kenntnisse und Fertigkeiten, technisches und kaufmännisches Wissen, Fähigkeiten zu Kundengespräche und mehr, verfügen.Für diese anspruchsvollen Anforderungen fehlt es dem Handwerk aber an lernstarkem Nachwuchs. Um Jugendliche für die komplexen Aufgaben im Bereich der Gebäudesystemtechnik zu gewinnen, müssen die Ausbildung und das Berufsbild attraktiver gestaltet werden. An diesem Punkt entstand die Idee des Entwurfes eines Ausbildungsberufes IT-Gebäudesystemtechniker. Die IT-Berufe sind in aller Munde. Wenn es möglich ist, die bestehenden Anforderungen und notwendigen Qualifizierungen im Handwerk in der Gebäudesystemtechnik in die Ausbildung der 4 IT-Berufe mit zu integrieren, so wäre ein lukrativer Anreiz auch für Abiturienten und lernstarke Jugendliche geschaffen, eine Ausbildung im Handwerk zu absolvieren (s.Abb.1).[...]
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