Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Das Duo Frank Griebe/ Tom Tykwer, Sprache: Deutsch, Abstract: Tom Tykwer1 will seine Filme als Sprachrohr nutzen, mit denen er seine Botschaftenvermittelt. Er gesteht selbst, dass er sich dabei oft am Rande des Eklektizismus2 bewegt, wasihm häufig Kritik einbringt. Tykwer ist es wichtig, nichts dem Zufall zu überlassen; jedeEinstellung ist geplant. Und schon zu Beginn seiner Filme soll der Zuschauer gefesseltwerden: Ich habe ja auch die These, dass man dem Zuschauer ganz früh klarmachen muss,mit welcher Sprache man spricht. (...) Ich versuche, die Vehemenz meiner filmischen Mittel(...) immer sehr früh deutlich zu machen3. Die Gefahr, die dabei von etlichen Filmkritikerngesehen wird, ist, dass Tykwer in ein Spiel inhaltsleerer Ästhetik verfällt. In dieser Arbeitgehe ich der Sprache Tykwers (und der Kameraarbeit Frank Griebes) ausgehend von derersten Sequenz4 im Film `Der Krieger und die Kaiserin nach und versuche, eine Antwort aufdie Frage nach dem Verhältnis von Ästhetik und Inhalt zu finden.1 Weniger (2002): Tom Tykwer, *Wuppertal 23.5.1965. Hochtalentierter deutscher Filmregisseur mitbeachtlichem Karrierestart in den 90er Jahren. Tykwer hatte von Kind auf eine große Liebe zum Kinoentwickelt. (...) Ohne je eine Filmhochschule besucht zu haben, versuchte sich Tykwer mit dem Geld vonFreunden (...) als Regisseur zweier Kurzfilme. (...) Kurz zuvor [vor seinem Film `Heaven; d.V.] hatte er eineweitere Inszenierung mit seiner Lebensgefährtin Franka Potente,>Der Krieger und die Kaiserin<, in die Kinosgebracht. Trotz unzweifelhafter Meriten fand dieser Film nicht die gleiche positive Rezeption wie>Lola rennt<.S. 87/88.2 Eklektiker suchen sich aus verschiedenen Lehren ihnen Zusagendes aus und erstellen daraus ihre eigene,scheinbar neue Philosophie.3 Schäffler (2002): S. 246.4 Eine Sequenz ist eine Einheit von Einstellungen, die nach Bildgehalt und Aussageabsicht eng zusammenhängt.
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