Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zusammenhänge und Wechselwirkungen in und zwischen den unterschiedlichen Lebensbereichen sind im Verlauf der letzten Jahrzehnte zunehmend komplexer geworden. In welchen Realitätsbereich man auch immer blickt, sei es in den privaten, beruflichen oder politischen, die thematischen und organisatorischen Zusammenhänge sind auf jedem Gebiet überdimensional angestiegen. In früheren Zeiten konnten Handlungen noch weitgehend ad hoc ausgeführt werden, ohne dass man sich Gedanken über weitreichende Auswirkungen auf andere Realitätsbereiche machen musste, da die unterschiedlichen Lebensbereiche damals noch mehr voneinander getrennt waren. In diesem komplexen System der Vernetzungen gilt es täglich für jedes Individuum, möglichst adäquate, der jeweiligen Situation angemessene Entscheidungen zu treffen. Diese Vernetzungen zu überblicken ist vielen Individuen oftmals kaum möglich, und viele fühlen sich mit einer Situation überfordert, sobald es gilt, komplexe Problemstellungen zu bewältigen. Die Fähigkeit zur erfolgreichen Bewältigung von Komplexität gewinnt daher (...) immer mehr an Bedeutung (Pankratz 1999, S. 4). Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit der Thematik, warum die meisten Menschen den Vernetzungen der einzelnen Realitätsbereiche bei der Entscheidungsfindung nicht gewachsen sind und warum Entscheidungen dadurch allzu häufig durch Misserfolg gekennzeichnet sind. Des weiteren wird der Frage nachgegangen, ob ein Misslingen bei der Bearbeitung vielschichtiger Problemstellungen tatsächlich aufgrund von Komplexität des jeweiligen Systems vorprogrammiert ist. Als Grundlage dieser Arbeit dient hauptsächlich das gleichnamige Werk von Dietrich Dörner Die Logik des Misslingens aus dem Jahr 1989. In seinen Ausführungen stellt Dörner die beiden Versuche Tanaland und Lohhausen vor, während derer er aufzeigen konnte, dass und wo bei Entscheidungspersonen die Defizite in komplexen Handlungssituationen liegen. Diese Arbeit zielt zwar darauf, genau diese Schwierigkeiten aufzuzeigen und zu diskutieren, jedoch werden im Folgenden einzelne Fehlentscheidungen der Versuchspersonen nicht explizit vorgestellt, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. In Kapitel 2.1 wird der Begriff der Komplexität definiert, da dies das zentrale Element bei vielschichtigen Problemlösungen darstellt und im Punkt 2.2 werden die Merkmale komplexer Handlungssituationen erläutert. [...]
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.