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Institutionelle Veränderungen der Arbeitsbeziehungen in Brasilien

Sozialpolitik unter Lula da Silva im historischen Vergleich

Erschienen am 31.08.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783639878714
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 22 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nach dem Wahlerfolg von Luiz Inácio Lula da Silva bei den brasilianischen Präsidentschaftswahlen im Jahr 2002 wurde der Arbeiterpartei international mehrheitlich großes Potential für soziale Veränderungen zugesprochen. Während allerdings die wirtschafts- und finanzpolitische Neuausrichtung des Landes vorerst nicht stattfand, zeichneten sich auf sozialpolitischer Ebene große Änderungen ab. So wurde mit der Bekämpfung des Hungers und der extremen Armut bereits kurz nach dem historischen Wahlsieg ein klares Zeichen gesetzt, wie die Einkommensbedingungen verbessert werden sollten. Dies wurde in den kommenden Jahren durch eine konsequente Arbeitsmarktpolitik ergänzt, mit der für große Teile der brasilianischen Bevölkerung über die Formalisierung ihrer Arbeitsverhältnisse eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Eingliederung in das Sozialsystem bewirkt werden sollte. Die vorliegende Arbeit ordnet diese Entwicklungen in den historischen Rahmen ein und versucht empirisch festzustellen, wie sich diese Veränderungen in einigen zentralen Analysekategorien niedergeschlagen haben.

Autorenportrait

Markus Hafner-Auinger ist Lateinamerikanist und Wirtschaftswissenschafter. Er forscht u.a. zu den Themen Regulierung von Arbeitsverhältnissen und Organisationale Demokratie. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführer des Mattersburger Kreises für Entwicklungspolitik ist er als Bildungsreferent und Strategieberater tätig.