Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Gründung Israels im Jahr 1948, welche als aggressiver, kolonialistischer Akt verstanden wurde, stehen sich zwei Völker feindlich gegenüber. Zwei Völker mit unterschiedlichen Konfessionen, die nur eines eint, nämlich die Absicht, dass Heilige Land - das Land des historischen Palästina - für sich zu erobern und das jeweils andere Volk zu vertreiben. Jegliche Bemühungen den territorialen Bedürfnissen der jüdischen Israelis und der Palästinenser gerecht zu werden und endgültige Regelungen zu statuieren waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. [.] Der israelisch- palästinensische Konflikt ist essenziell ein territorialer Konflikt eben kein Religionskonflikt, wie in der Wissenschaft oft vermutet wird. Er ist allenfalls ein mit religiösen Elementen geladener Konflikt, bei dem das umstrittene Territorium als heilig und zum ausdrücklichen Eigentum einer Religionsgemeinschaft erklärt wird. Aufgrund dieser auch religiösen Konnotation bedienen sich die Konfliktparteinen oftmals irrationaler und emotionaler Argumente, die für einen Friedensprozess bzw. eine Friedensordnung eher hemmend wirken. Anhand der Historie lassen sich die zahlreichen Versuche eine solche Friedensordnung zu schaffen nachweisen. Ziel dieser Arbeit soll es allerdings nicht allein sein, zu fragen, wie häufig man sich zu etwaigen Verhandlungen wo traf, sondern welche Erwartungen und Interessen die verhandelnden Parteien vertraten und aus welchen Gründen jegliche Friedensprozesse bis heute scheitern mussten. Aus diesem Grund wird in den nachfolgenden Kapiteln zuerst die historische Grundlage des Israel-Palästina-Konflikts analysiert werden um die darausfolgenden Kriegsszenarien nachvollziehbar zu machen. Daraufhin sollen die Versuche Frieden zu finden - einschließlich der Forderungen der Konfliktparteien und der Bemühungen Dritter - beschrieben werden um schließlich dem Scheitern dieser Mühen auf den Grund zu gehen. Im Mittelpunkt werden dabei die Konferenzen von Oslo und Camp David stehen. Der Schlussteil wird dann die aktuelle Dimension beleuchten und Kriegs- bzw. Friedensprognosen anhand der gegenwärtigen Forschung darstellen.
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