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Moral Economies

eBook - Geschichte und Gesellschaft.

Erschienen am 11.03.2019, 1. Auflage 2019
55,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783647364261
Sprache: Englisch
Umfang: 239 S., 1.68 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Is there a moral economy of capitalism? The term "moral economy" was coined in pre-capitalist times and does not refer to economy as we know it today. It was only in the nineteenth century that economy came to mean the production and circulation of goods and services. At the same time, the term started to be used in an explicitly critical tone: references to moral economy were normally critical of modern forms of economy, which were purportedly lacking in morals. In our times, too, the morality of capitalism is often the topic of debate and controversy. "Moral Economies" engages in these debates. Using historical case studies from the eighteenth, nineteenth, and twentieth centuries the book discusses the degree to which economic actions and decisions were permeated with moral, good-vs-bad classifications. Moreover it shows how strongly antiquity's concept of "embedded" economy is still powerful in modernity. The model for this was often the private household, in which moral, social, and economic behavior patterns were intertwined. The do-it-yourself movement of the late twentieth and early twenty-first centuries was still oriented towards this model, thereby criticizing capitalism on moral grounds.

Autorenportrait

Ute Frevert ist seit 2008 Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo sie den Forschungsbereich "Geschichte der Gefühle" leitet. Die Historikerin lehrte von 2003 bis 2007 an der Universität Yale. Zuvor hatte sie Lehrstühle an den Universitäten Bielefeld und Konstanz inne sowie an der Freien Universität Berlin, der sie seit 2008 als Honorarprofessorin erneut angehört. Ihre Publikationen zur Sozial-, Kultur- und Politikgeschichte, zur Emotions- und zur Geschlechtergeschichte wurden in zahlreichen Sprachen veröffentlicht. 2020 erhielt sie dafür den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Sie ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der British Academy. Die DFG zeichnete sie 1998 mit dem renommierten Leibniz-Preis aus. In Anerkennung ihrer Arbeit, mit der sie »in herausgehobener Weise und im europäischen und internationalen Kontext« über die Wissenschaft hinaus wirkt, wurde ihr 2016 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

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