Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Veranstaltung: Unterschiedliche Schreibweisen im Realismus, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDer Titel Romeo und Julia auf dem Dorfe nimmt mit seinem offensichtlichen Bezug auf das Drama Shakespeares einiges vorweg und doch schafft er auch Spannung auf das Folgende. Denn mit dem Zusatz auf dem Dorfe wird deutlich Interesse geweckt, da dieses Milieu im Shakespeare-Stück überhaupt keine Rolle spielt. Welchen Einfluss hat also das Leben in einem Dorf auf eine so tragische Liebesbeziehung? Die Vorliegende arbeit knüpft an diese Fragestellung an. Dass in jedem Fall ein Stoff vorliegt, der es wert ist erneut erzählt zu werden, stellt Gottfried Keller gleich zu Beginn seiner Novelle klar: Diese Geschichte zu erzählen, würde ein müßige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf einem wirklichen Vorfall beruhte, zum Beweise, wie tief im Menschenleben jede jener Fabeln wurzelt, auf welche die großen Werke gebaut sind. Die Zahl solcher Fabeln ist mäßig; aber stets treten sie in neuem Gewande wieder in Erscheinung [...].1Wie bereits erwähnt soll es hier um den Einfluss des Dorfes gehen, der sich auf das Liebespaar auswirkt. Die Charaktere der Novelle sind auf sehr wenige beschränkt. Daher heißt bezieht sich die vorliegende Arbeit auf den Einfluss der Eltern, genauer sogar eher auf den der Väter. Später wird jedoch noch aufgezeigt, warum sich hinter der Einfluss der Eltern mit dem des Dorfes gleichgesetzt werden kann. Um dies zu realisieren will der folgende Text die Charaktere etwas näher beleuchten. Dabei soll es besonders um deren Entwicklung bzw. auch Nichtentwicklung im Verlauf der Novelle gehen. Da Romeo und Julia auf dem Dorfe auf die unvermeidliche Tragödie des Todes des Liebespaares hinausläuft, soll in einem weiteren Abschnitt untersucht werden, wie diese Unvermeidlichkeit durch den Autor konstruiert wird.
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