Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentraler Gegenstand der vorliegenden Arbeit wird eine kritische Analyse des instrumentellen Ansatzes sein, der einen Kausaleffekt zwischen Unternehmenskultur und konsistentem Verhalten der Mitarbeiter prognostiziert und damit letztlich eine Performancesteigerung des Unternehmens verargumentiert, um ihren Einsatz als funktionales Managementtool zu rechtfertigen. Die Leitfrage, die sich daraus ergibt und im folgenden beantwortet und diskutiert werden soll, lautet: Lässt sich eine Unternehmenskultur aktiv steuern? Um der Analyse einschließlich der Fragestellung nachzugehen, werden eingangs die Begrifflichkeiten sowie die verschiedenen theoretischen Perspektiven von Organisation und Kultur jeweils erläutert und differenziert, sodass Unternehmenskultur anschließend entsprechend verortet werden kann. In diesem Kontext wird darauffolgend kurz hergeleitet, warum die Kulturfrage mit den Jahren an Aufmerksamkeit gewinnt. Als repräsentativer Auftakt in die managementtheoretische Unternehmenskulturthematik werden schließlich im dritten Kapitel die einschlägigen Werke von Peters& Waterman (1982) und Deal& Kennedy (1982) vorgestellt, die jeweils ihr Modell als vermeintlich erfolgsversprechendes Kulturrezept propagieren. Dies dient als spätere Diskussionsgrundlage. Im darauffolgenden Hauptteil der Arbeit wird, unter Bezug ausgewählter alternativer Ansätze, die sich von den eben benannten Beispielen abgrenzen, die Unternehmenskulturdiskussion soziologisch und anthropologisch eingefangen. So sind die systemtheoretische Perspektive durch Niklas Luhmann (2000), die These der kulturellen Inkonsistenz von Ulrike Berger sowie Ann Swidlers (1968) handlungstheoretischer Denkrahmen eines kulturellen Werkzeugkastens vertreten. Auch das Drei-Ebenen-Modell von Schein (1985) findet an der Stelle seine Berücksichtigung, allerdings nur als Schnittstelle, da es auf strategische Kulturveränderungen im Unternehmen ausgelegt ist, jedoch auch adäquate Grundtendenzen aufweist und somit Zugang schafft. Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, mit Hilfe der vielfältigen Alternativansätze und einer daran anschließenden Diskussion, eine adäquate Antwort auf die Leitfrage sowie die anderen kritischen Punkte zu finden.
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