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Der Vormärz. Die wirtschaftliche Krise des Handwerks am Vorabend der Revolution 1848

Erschienen am 14.03.2016, 1. Auflage 2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668172425
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Es lassen sich drei wesentliche Ursachen für den Ausbruch der Revolution von 1848 identifizieren: die politische Krise, nämlich die Forderung nach politischer Partizipation, die durch Landflucht und Hungersnot provozierte soziale und die im Zuge eines Überangebots und Arbeitslosigkeit entstandene wirtschaftliche Krise. Im Folgenden möchte ich mich vor allem mit dem wirtschaftlichen Aspekt der Krisenherde am Vorabend der Revolution beschäftigen und dafür die Entwicklung, beziehungsweise viel mehr die Krise des Handwerks betrachten und abschließend bewerten, inwiefern man ihren Anteil am Ausbruch der Revolution als entscheidend betrachten kann. Drei wesentliche Krisenherde innerhalb der zeitgenössischen politischen und gesellschaftlichen Struktur trugen zur Revolution bei: Die Politische Krise und die damit einhergehende Forderung der Menschen nach mehr politischer Mitsprache, auch Partizipation genannt. Durch eine Verfassung sollte politische Freiheit erlangt werden und die Nationale Einheit durch den Nationalstaat gewährleistet werden. Doch auch auf sozialer Ebene befand man sich in einer Krise. Zwischen 1815 und 1848 kam es im Land zu einem Bevölkerungswachstum von 22 auf 35 Millionen Menschen. Es folgte eine Abwanderung von Landarbeitern in Städte, wo es in Folge dessen zu Arbeitsplatzmangel kam und schließlich zu Massenarmut. Dieser Pauperismus wurde durch zwei Missernten 1846 und 1847 noch zusätzlich verstärkt. Durch die Hungersnot kam es letztlich zu der sozialen Frage. Neben diesen Problemen kam es auch auf dem wirtschaftlichen Sektor zu einer Krise. Die traditionellen Handwerksbetriebe litten unter der steigenden Konkurrenz, die die Gewerbefreiheit zur Konsequenz hatte. Es kam zu einem Überangebot und somit schließlich zur Arbeitslosigkeit. Weiterhin hatte die sogenannte Modernisierungskrise ebenso einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage, denn der gewerbliche Wettbewerb bekam internationale Konkurrenz, vor allem aus England.