Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Wegen ihrer unmittelbaren Relevanz für die Lebenspraxis ist die Konsolationsliteratur seit dem Mittelalter bis in die heutige Zeit stets vertreten und offenbart damit eine Bedeutung für die Literaturwissenschaft, die häufig unterschätzt wird. Doch welche Arten von Trostargumenten gibt es überhaupt und haben sich diese im Laufe der Zeit verändert oder finden sich gängige Schemata, die sowohl im Mittelalter als auch in unserer heutigen Zeit Verwendung finden? Die These dieser Arbeit dazu lautet, dass sich trotz der verschiedenen Unterarten der Konsolationsliteratur und des verschiedenen Erlernens literarischen Schreibens die Trostargumente in ihrem Kern nicht verändert haben, da auch der Mensch in seinem Trostbedürfnis und seiner emotionalen Beschaffenheit gleich geblieben ist und daher heute wie auch im Mittelalter die gleichen Argumente eine tröstende Wirkung zeigen. Um diese These bestätigen oder falsifizieren zu können, wird die Consolatio Philsophiae des Philosophen Boethius in dieser Arbeit analysiert und anschließend mit unserem heutigen Trostverständnis verglichen. Dem Ausmaße dieser Arbeit geschuldet wird lediglich eine Analyse des Ersten der fünf Bücher der Consolatio Philosophiae vorgenommen und am Ende nur kurz auf das heutige Verständnis des Trostes anhand einiger modernerer Gedichte Bezug genommen. Um einen Überblick über diese Literaturform zu geben, wird zunächst die Trostbedürftigkeit des Menschen erläutert, da diese den Ursprung der Konsolationsliteratur darstellt und darauf folgend die Entwicklung der Konsolationsliteratur von der Antike bis zur Gegenwart sowie die verschiedenen Gattungen skizziert. Anschließend wird anhand dieses Überblicks Boethius' Consolatio in den zeitlichen und gattungsspezifischen Kontext eingeordnet, um sein Werk analysieren und schließlich mit dem moderneren Trostverständnis vergleichen zu können.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.