0

'Meine liebe Li!'

Der Briefwechsel 1937-1946

Erschienen am 27.09.2011, 1. Auflage 2011
26,90 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783701732470
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 22.5 x 14.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In schwieriger Zeit: Der große Physiker ganz privat Als Werner Heisenberg 1937 Elisabeth Schumacher begegnet, ist er 35 Jahre alt, seit zehn Jahren Professor für theoretische Physik in Leipzig, 1933 hat er den Nobelpreis erhalten. Doch gut geht es ihm nicht: Er ist einsam, die politische Situation und der beginnende Exodus deutscher Wissenschaftler bedrücken ihn; er wird als "weißer Jude" beschimpft, weil er in seinen Vorlesungen Einsteins Relativitätstheorie vertritt. Nur 14 Tage nach dem Kennenlernen ist das Paar verlobt, wenige Monate später verheiratet. Kurz nach Kriegsausbruch wird Heisenberg mit dem "Uranprojekt" beauftragt; seine junge, wachsende Familie sieht er nur noch selten. Der Briefwechsel zeigt das innige Bemühen, über alle Widrigkeiten und Entfernungen hinweg das Leben miteinander zu teilen. Ergänzt mit bislang unveröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen aus den letzten Kriegstagen, ist er das berührende Zeugnis des ganz Zeit einen Rückzugsort sicherte.

Autorenportrait

WERNER HEISENBERG 19011976, wirkte maßgeblich auf dem Gebiet der theoretischen Physik und der Quantenmechanik, für die Formulierung der "Heisenbergschen Unschärferelation" erhielt er 1933 den Nobelpreis für Physik. 1933-1945 blieb er in Deutschland, was ihn vielfachen Anfeindungen aussetzte. Seit 1939 arbeitete er an der Entwicklung eines Atomreaktors, wurde 1945 in England interniert und 1946 zum Wiederaufbau seines Instituts nach Göttingen entlassen. 1958-1970 leitete er das Max-Planck-Institut für Physik in München. Anna Maria Mirsch-Heisenberg die älteste Tochter von Werner und Elisabeth Heisenberg, geboren 1938, studierte Musik und Psychologie und war beratend und unterrichtend in Bonn tätig. Sie lebt in der Nähe von München. 2003 gab sie aus dem Privatnachlass die Briefe Heisenbergs an seine Eltern heraus (",Liebe Eltern!' Briefe aus kritischer Zeit, 1918-1945").