Beschreibung
Der Auftrag Pädagogischer Hochschulen besteht insbesondere in der Aus- Fort- und Weiterbildung von Lehrer_innen. Es ist von zentraler Bedeutung, dass diese Institutionen sich dabei nicht von gesellschaftlichen Prozessen, Umbrüchen und Spannungsfeldern entkoppeln und sich vor deren Hintergrund der Herausforderung angemessener Lehrer_innen-(Aus-)Bildung stellen. Eine (selbst-)kritische Betrachtung führt über fundamentale Fragen der Bildung und des guten Lebens mit und für andere in Institutionen sowie über die Reflexion der gesellschaftlichen Verantwortung von pädagogisch Tätigen. Ein gangbarer Weg, diese Herausforderungen aktiv anzunehmen, wird in der Entwicklung einer inklusiven Hochschule erachtet. Das führt zu zahlreichen Veränderungen der hochschulischen Struktur, Lehr-Lernkultur, und dem prinzipiellen Ansatz pädagogischer Bildung (angehender) Lehrer_innen. Diesen Prozess dokumentiert und kommentiert dieses Buch in vier Kapiteln: eine bildungstheoretische Rahmung, eine Erörterung jener vier Diversitätskategorien, die für die Entwicklung der Inklusiven Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig maßgebend sind, eine Sammlung aktueller, innovativer und zum Teil brisanter hochschulpädagogischer Diskurse aus Praxis, Theorie und Forschung sowie eine orientierende Umsicht, die Rück und Ausblick zu vereinen sucht.
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Autorenportrait
Die Herausgeberinnen: Sabine Harter-Reiter, Prof.in, Mag.a, Hochschullehrende im Fachbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Salzburg im Institut für Bildungswissenschaften und Forschung. Wolfgang Plaute, H-Prof., Mag. Dr., ist Vizerektor für Fachwissenschaften und Fachdidaktiken, Hochschulprofessor für Inklusion und Sonderpädagogik und Leiter des Bundeszentrums für Sexualpädagogik (BZSP) an der pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Univ.-Lektor für Heilpädagogik und Sexualpädagogik an der Universität Salzburg. Robert Schneider-Reisinger, H-Prof., Mag., Dr., MA, lehrt seit 2015 an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig; seit 2017 als Professor für Erziehungswissenschaft im Bereich Inklusion mit den Schwerpunkt Heterogenität in der Schule.