Beschreibung
Wie verhält sich anthroposophische Forschung zu dem heutigen naturwissenschaftlich eingestellten Bewusstsein? Was erfordert bereits die Aufnahme geisteswissenschaftlicher Forschungsergebnisse vom Leser? Wie kann das Vorstellungsbewusstsein durch 'sinnendes' Lesen verwandelt werden? Ist eine innere Empirie möglich, die Zugang verschafft zu Prozessen, wirkenden Kräften und Wesenheiten? Am Beispiel von Rudolf Steiners Umgang mit Franz Brentanos Darstellung der Philosophiegeschichte beleuchtet Rudy Vandercruysse diese Fragen. Es wird ein Weg sichtbar, der von der Ebene der historischen Phänomene zu einer 'Seelengeschichte des Denkens' führt. Diese wiederum kann als die Biographie einer geistigen Wesenheit verstanden werden, auf die sich ein erster Ausblick eröffnet.