Beschreibung
Kopenhagen, 1816. Ida Brun ist jung und schön. Die Gesellschaft schwärmt von ihren Tanz- und Gesangskünsten. Sogar Goethe im fernen Jena ist begeistert. Aber Ida ist die Marionette ihrer Mutter Friederike, die an ihren Fäden zieht. Der einzige Ausweg scheint ihr eine Ehe mit dem gutmütigen Grafen von Bombelles zu sein - bis auch er sie gleich nach der Hochzeit enttäuscht. Allein im Elternhaus zurückgelassen muss Ida sich nun ihrer Mutter stellen, und der schon lang schwelende Konflikt droht zu explodieren. Ida Brun (1792-1857) führte ein außergewöhnliches Leben zwischen Kopenhagen und Rom, zwischen Kunst und Qual, zwischen Liebe und Hass - und bekommt in diesem Roman zum ersten Mal eine eigene Stimme. Gegen ihre Mutter. Für ihre Unabhängigkeit.
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Autorenportrait
Petra Hucke wurde 1978 in Düsseldorf geboren. Nach Stationen im Westen, Osten und Norden Deutschlands lebt sie nun mit ihrem Mann und einem Kopf voller Ideen in München. Ihre Neugier auf Geschichten ist unersättlich, ebenso wie die auf Sprachen. Sie übersetzt aus dem Englischen und Französischen, verschlingt isländische Romane im Original und lektoriert außergewöhnliche deutsche Belletristik und Sachbücher. Für ein Romanprojekt gewann sie 2013 das Münchner Literaturstipendium. 2018 wurden zwei ihrer Gedichte in der Anthologie "Gefangensein" des muc-Verlags aufgenommen. Nach ihrem ersten Roman "Moorschwestern" ist "Solch ein zephyrleichtes Leben" ihre zweite eigenständige Veröffentlichung. Besuchen Sie die Autorin unter petra-hucke.de.