Beschreibung
Sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung führt nicht nur zu neuen Einsichten in das Aufwachsen in unserer Gesellschaft, sie eröffnet auch einen erstaunlichen Blick auf zentrale gesellschaftliche Prozesse. Dies zeigt der Band anschaulich und führt dabei umfassend in die aktuelle Kindheitsforschung, ihre Grundlagen und Konzepte ein. Die verschiedenen theoretischen Ansätze werden vorgestellt und auf ihre Stärken und Schwächen hin gesichtet.Die Soziologie liebt Großes, das hat ihr Everett C. Hughes, einer ihrer bedeutenden Vertreter, schon vorgeworfen und ganz in diesem Sinne hat sie die kleinen Menschen, die Kinder, lange Zeit kaum beachtet. Das hat sich allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten gründlich geändert. Neue theoretische Ansätze wurden entwickelt, zahlreiche sozialwissenschaftliche Studien über Kinder, ihre Lebenslagen, ihre Sicht der Dinge, ihre Handlungsmöglichkeiten und -grenzen und über die Institutionen der Kindheit wurden durchgeführt, und schließlich wurden Kinder auch zum Gegenstand amtlicher Statistiken und der Datenkollektionen internationaler Organisationen.Eine systematische und umfassende Einführung in die aktuelle sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung, ihre theoretischen Grundlagen und Konzepte, ihre Datenquellen und ihren empirischen Ertrag stand bisher allerdings noch aus und soll nun mit diesem Band geleistet werden. Die verschiedenen theoretischen Ansätze werden vorgestellt und auf ihre Stärken und Schwächen hin gesichtet. Ein differenziertes und strukturiertes Bild wird vermittelt vom Aufwachsen in Deutschland und der Varietät von Kindheiten, die man in einer internationalen und historischen Sicht konstatieren kann. Zahlreiche Anschlussstellen für größere und kleinere Forschungsarbeiten werden aufgezeigt und ein theoretisches Modell ausgearbeitet, das solchen weiterführenden Arbeiten zugrunde gelegt werden kann.
Autorenportrait
Doris Bühler-Niederberger, Dr., ist Professorin für Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal.
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