Beschreibung
In einem Helikopter verlässt Faustino Joaquín Piedrabuena Ramírez, chilenischer Kommunist im Ost-Berliner Exil, die Zone und fliegt quer über den Atlantik zurück nach Santiago. Ist er derjenige, der das Attentat auf den Diktator verüben wird? Wird man versuchen, ihn mit einem Wahrheitsserum zum Sprechen zu bringen? Soll Faustino als neuer Präsident installiert werden? Und wer zum Teufel ist Apolinario Canales, jene zwielichtige Gestalt, die mit Faustino Fressorgien feiert und ihm junge Frauen zuführt? Jorge Edwards, der große chilenische Romancier, hat ein ebenso spannendes wie absurdes Buch geschrieben. Und während er sich dabei ins Fäustchen lacht, Goethe mit dem Genre des Politthrillers und des fantastischen Romans zu kreuzen, kann sich auch der Leser vor Lachen kaum mehr halten - derart grotesk ging es zwischen Teufels- und Blocksberg beziehungsweise den Gipfeln der Anden schon lange nicht mehr zu.
Autorenportrait
Jorge Edwards lebt in Santiago de Chile, wo er 1931 geboren wurde, und in Madrid. Er studierte in Chile und Princeton Jura und Philosophie. Als Diplomat vertrat er sein Land in Brüssel, Havanna, Lima und Paris. Für sein literarisches Werk erhielt Edwards zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Premio Cervantes.