Beschreibung
Was ist Erkenntnis? Wie entsteht sie? Und wozu soll sie dienen? Diese Grundfragen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie beantwortet Ulrich Müller am Leitfaden des Verhältnisses von Philosophie und Gehirnforschung. Im Zentrum der vernunftorientierten Untersuchung stehen Erläuterungen von zwölf neurophilosophischen Grundfunktionen (Kategorien) unserer erkennenden Selbstverwirklichung in der Welt. Illustriert werden sie durch zahlreiche Szenen aus der Literatur, u.a. von Shakespeare, Goethe, Büchner, Proust, Joyce, Beckett und Handke. Fazit: Unsere wissenschaftliche Selbstverwirklichung sollte immer mit Rücksicht auf eine friedensfreiheitliche Gesamtpraxis erfolgen. Dieser sozialmoralische Zweck des Erkennens lässt sich unterstützen durch die bio-ethische Methode unserer meditativen Selbstbefreiung. Sie ist für Gehirn und Geist gleichermaßen gut.
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Autorenportrait
Ulrich Müller studierte Philosophie, Germanistik und Musik. Er promovierte 1986 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über Adorno. Müller arbeitet als Gymnasiallehrer in Berlin.