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Snöterwark un Snutensnack

Plattdüütsche Witze, Döntjes un lustige Vertelln

Erschienen am 29.09.2005, 1. Auflage 2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833458279
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 20 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In plattdeutscher Sprache empfindet man weder den Humor noch den Witz auf eine Person bezogen beleidigend. In Norddeutschland spürt man in der Sprache einen verdeckten Sinn, der zur Pointe wird. Schon in kurzen Unterhaltungen ist Humor enthalten, der den Witz andeutet und vom Erzähler zum Döntje wird. Seine Person, seine Aussprache und seine Gesten fassen den Witz ein. Wer gut beobachtet und zuhört wird feststellen, dass sich im Witz die Wesensart unserer Landsleute widerspiegelt. Ob komisch, tragisch oder lustig, allein die plattdeutsche Aussprache des Erzählers bringt den Witz zum Vorschein, der mitunter sehr ,trocken' sein kann.

Autorenportrait

Auf der Insel Alsen in Nordschleswig/Dänemark gebürtig übersiedelte ich mit meiner Familie in den 1930er Jahren nach Leck im Kreis Nordfriesland, im schönen Schleswig-Holstein gelegen. Mein Vater war Lehrer und Volkskundler. Ich besuchte die Mittelschule in Leck, danach das Gymnasium in Niebüll. Durch den Nazionalsozialismus gelangte ich in das Deutsche Jungvolk, einer Unterorganisation der Hitlerjugend. Nach anfänglich sportlicher Ertüchtigung rückte die Erziehung zum Krieg immer deutlicher hervor. Es begann die vormilitärische Ausbildung, verbunden mit weltanschaulicher Schulung und zuletzt die Ausbildung zum Werwolf, der aus dem Untergrund dem Feind trotzen sollte. In der Nachkriegzeit begann ich durch den Besuch zahlreicher Hochschulen, meine Ansichten umzugestalten. Durch sehr viele Reisen ins Ausland gewann ich neue Erkenntnisse über Menschen anderer Kulturkreise. Ich nutzte bald meinen reichen Erfahrungsschatz, Erlebnisse und Eindrücke schriftlich festzuhalten. So begann meine schriftstellerische Tätigkeit, die bis heute andauert. Zunächst aber mußte ich mich um die umfangreiche Arbeit meines Vaters kümmern. Durch den frühen Tod meiner Eltern (Vater 1945 im Osten vermisst, Mutter 1950 gestorben) fühlte ich mich verpflichtet, Teile der Hinterlassenschaft meines Vaters aufzuarbeiten. Ich veröffentlichte in Zeitschriften und Jahrbüchern und konnte bald meine ersten Bücher in verschiedenen Verlagen herausgeben. Ich selber begann, Erzählungen und Romane zu schreiben, die sich unter anderem mit aktuellen Ereignissen/Problemen und Erfahrungen befassen. Ich schrieb und schreibe für alle Personengruppen und möchte gute und böse Erfahrungen eigener Art, aber auch anderer weitergeben in der Hoffnung, daß besonders Jugendliche aus diesen Erfahrungen lernen und Nutzen ziehen können, um Unwissenheit zu beheben. In meiner Jugendzeit fehlgelenkt habe ich mich bemüht, durch meine Arbeit in Jugendverbänden und Theatergruppen ein besseres Weltbild darzustellen und die Vergangenheit aufzuarbeiten, aber auch die Zukunft besser zu gestalten. Daneben bemühte ich mich um meinen beruflichen Werdegang, um meine Existenz abzusichern. Weil ich als Finanzbeamter meine Erfahrungen und Erlebnisse nicht verwerten konnte, begann ich zu schreiben. Aus Erfahrungen wird man klug, sagt der Volksmund. Dummheit ist ein Übel, das Vergangenheit wieder gegenwärtig werden lassen kann. Unser Dichter Goethe schrieb: "Versäumt nicht zu üben die Kräfte des Guten". Dieser Satz ist zu meinem Leitsatz geworden.

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