Beschreibung
Nach wie vor stehen trans* und intergeschlechtliche Menschen in ihrem Lebensalltag vor vielfältigen Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung. In den vergangenen Jahren haben sie es jedoch geschafft, Empowerment-Strukturen zu initiieren, die es ihnen ermöglicht haben, in unterschiedlichen Gremien und Initiativen aktiv zu werden und diese mit ihrer Sichtweise zu bereichern, in denen zuvor nur über sie gesprochen und entschieden wurde. Auch die Politik beginnt langsam Impulse aufzunehmen. Die Beiträge verbinden Inter- und Trans*Thematiken auf einmalige Art und Weise, ohne sie zu vermischen oder unverbunden nebeneinander zu stellen. Aus multidimensionaler und interdisziplinärer Perspektive zeigt sich, dass Empowerment und Selbstwirksamkeit bereits einiges in Bewegung gesetzt haben, jedoch noch viel mehr erreichbar ist. Zu den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen bieten die Autor*innen detaillierte Informationen über neue (Peer-)Beratungsstrukturen, Handlungsbedarfe in Kinder- und Jugendhilfe, Erfordernisse in Medizin und Pflege, aber auch Diskussionen gesellschaftlicher und biologischer Aspekte von Intergeschlechtlichkeit und Berichte über Empfehlungen junger trans* Menschen in Bezug auf ihre Lebenssituation. Mit Beiträgen von Till Amelung, Alexander Hahne, Jonas Hamm, Michaela Katzer, Ants Kiel, Judith Linde-Kleiner, Erik Meyer, Arn T. Sauer, Kerstin Schumann, K* Stern, Ilka C. Weiß und Simon Zobel
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