Beschreibung
Die Geburt bildet den wesentlichen Bezugspunkt menschlicher Existenz. Die hier versammelten Beiträge sondieren die Tragweite dieses grundlegenden Begriffs abendländischer Ideengeschichte, vom Prä- und Postpartalen über den Spracherwerb des Kindes bis hin zur Entstehung eines Werks und der Rückkehr ins Leben nach überstandener Krankheit. Dabei wird insbesondere auf die Frage des Verhältnisses zwischen der faktischen »ersten« Geburt und allen weiteren »zweiten«, »dritten« Geburten im übertragenen Sinne Bezug genommen: Die Geburt als solche wird thematisiert und ebenso ihre Bedeutung für das menschliche Sein und für das Selbstverständnis der Psychoanalyse im Kontext einschlägiger philosophischer, medizinischer und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse.Mit Beiträgen von Dagmar Ambass, Artur R. Boelderl, Mikel Dufrenne, Annemarie Hamad, Ludwig Janus, Jacques-Alain Miller, Catherine Moser, Jean-Luc Nancy, Bernhard Schwaiger, Antonia Stulz und Peter Widmer
Inhalt
EinleitungArtur R. Boelderl& Peter WidmerAnmerkung uber die GeburtMikel DufrenneÜber pränatale Glucksfeen und MonsterZwei Fallgeschichten, wie sich pränatale Muster in der Kindertherapie zeigenAntonia StulzDie Erlebnisbedeutung von Schwangerschaft und GeburtLudwig JanusGeburtswehenAnnemarie HamadDie symbolische Geburt und ihre strukturellen VoraussetzungenEthnologische und psychoanalytische BetrachtungenDagmar AmbassDie postpartale DepressionEin anderer Blick auf die GeburtCatherine-Olivia MoserZur Aktualität von Otto Ranks Trauma der GeburtBernhard SchwaigerKritische Lekture der »Familienkomplexe« von Jacques LacanJacques-Alain Miller»Il ny a pas de rapport natal«Warum sich nichts sagt von der Geburt, die sich doch uberall zeigtArtur R. BoelderlDie VerhaltungJean-Luc Nancy»Was arbeiten Sie?«Über die Präsenzen, das Pressieren, die Präsenz der GegenwartJean-Luc Nancy im Gespräch mit Artur R. BoelderlDie Geburt ins dritte LebenEin ErfahrungsberichtPeter Widmer
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