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Die Kunst der Intervention

eBook - 22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch

Erschienen am 01.02.2023, 1. Auflage 2023
22,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837979329
Sprache: Deutsch
Umfang: 157 S.
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Therapeut*innen ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Gleichwohl können Interventionen ins Leere laufen oder verpuffen, wenn sie zu einer ungünstigen Zeit kommen, verfrüht sind oder aus anderen Gründen als unangemessen oder zumindest zunächst wirkungslos erscheinen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht.Das Buch enthält Interviews mit Hartmut Berger, Brigitte Boothe, Silke B. Gahleitner, Mathias Hirsch, Gitta Jacob, Matthias Klosinski, Andreas Knuf, Hans-Ludwig Kröber, Claas-Hinrich Lammers, Georg Milzner, Klaus Obert, Ewald Rahn, Brigitte Schigl, Friederike Schmidt-Hoffmann, Ulrich Schultz-Venrath, Günther Schwarz, Timo Storck, Bernhard Strauß, Tobias Teismann, Roland Voigtel, Stefan Weinmann und Wolfgang Wöller

Inhalt

Wahrnehmen, verstehen, intervenierenInterventionenBrigitte Schigl:»Ein kreativer, fast kunstlerischer Prozess«Sprechen, kommunizieren, in Kontakt kommenBiografisches ErzählenBrigitte Boothe:»Im persönlichen Erzählen steckt immer ein Wunschdenken«Ausdruck von GefuhlenAndreas Knuf:»Wer tief in einer Gefuhlsregung steckt, der schweigt«Eingeschränkte KommunikationGunther Schwarz:»Gute Gespräche sind fur Demenzkranke immer hilfreich«TherapiefallenGitta Jacob:»Gute Therapiebeziehung und Konfrontationen schließen sich nicht aus«Psychotische ErfahrungenFriederike Schmidt-Hoffmann:»Hilfeangebote schreiben oft negativ erlebte Erfahrungen fort«Migrationserfahrungen von Kindern und JugendlichenMatthias Klosinski:»Wir mussen unsere Selbstreflexion mitdenken«Therapeutisch(e) Räume öffnenSoziale KontexteSilke B. Gahleitner:»Wir sollten mehr uber soziale Beziehungen sprechen«Therapeutische SettingsStefan Weinmann:»Psychotherapeuten mussen raus aus ihren Therapiezimmern«OrtswechselKlaus Obert:»Hausbesuche tragen zum Entstehen von Vertrauen bei«Suchtige MenschenRoland Voigtel:»All das sind Momente von Beziehung«Narzisstische MenschenClaas-Hinrich Lammers:»Neugierig auf narzisstische Patientinnen und Patienten«Mentalisieren des AnderenUlrich Schultz-Venrath:»Affektfokussierte Fragen stellen, statt besserwisserische Antworten zu geben«LeiblichkeitTimo Storck:»Der Köper ist eben nicht allein unser Werkzeug«DissoziationenWolfgang Wöller:»Bei schweren dissoziativen Störungen finden wir sogar ein gespaltenes Persönlichkeitssystem«BorderlineEwald Rahn:»Vieles in der Borderlineerkrankung basiert auf Resignation«SuizidalitätTobias Teismann:»Präventiv sein, ohne hellsehen zu können«Schuld und SchuldgefuhleMathias Hirsch:»Der ursprungliche Täter hat häufig zahlreiche Nachfolger«MörderHans-Ludwig Kröber:»Mehr Gewalterfahrungen als die durchschnittlichen Inhaftierten«Folter- und IsolationserfahrungHartmut Berger:»Was immer noch bleibt, ist Containment«Glauben an GottGeorg Milzner:»Ein Gefuhl dafur, dass es noch etwas Anderes in der Welt gibt«Zum SchlussMethodenvielfaltBernhard Strauß:»Das Mehrperspektivische wird sich durchsetzen«Veröffentlichungshinweise

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