Beschreibung
Der Missbrauchs- und Vertuschungsskandal hat die katholische Kirche in den Grundfesten erschüttert. Inzwischen ist klar, dass die Ursache dafür nicht nur persönliche Verfehlungen Einzelner sind, sondern dass es Strukturen gibt, die Machtmissbrauch begünstigen. Der 'synodale Weg' soll daran etwas ändern. Wie für Tausende engagierte Frauen ist für Maria Hagenschneider klar: Eine Erneuerung kann nur gelingen, wenn den Frauen in der Kirche der gebührende Platz zukommt. Sie lassen sich nicht mehr mit theologischen Formeln abspeisen. Für viele Frauen aus der Mitte des kirchlichen Lebens stellt sich die Frage: Werde ich endlich ernst genommen oder werde ich gehen? Die Zukunft der Kirche hängt davon ab.
Autorenportrait
Maria Hagenschneider entstammt dem katholischen Milieu eines Dorfes im Sauerland. Sie wurde Religionslehrerin. Nach ihrer Heirat mit einem Priester wechselte sie für über 20 Jahre in die heilpädagogische Frühförderung. Sie engagiert sich für interkulturelle Begegnung und ist seit einigen Jahren wieder ehrenamtlich in der katholischen Kirche aktiv. In Hamm, wo sie lebt, gründete sie die örtliche Gruppe der Reformbewegung 'Maria 2.0' mit.